„Schamlos“: Sollte Prinz Harrys Blitzbesuch bei König Charles nur Futter für TV-Interview liefern?

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Nach der Krebsdiagnose von König Charles meldete sich Prinz Harry in einem Interview zu Wort. Experten unterstellen ihm deshalb nun berechnendes Verhalten.

Whistler – Eigentlich war Prinz Harry (39) mit Ehefrau Meghan Markle (42) nach Kanada gereist, um sich in verschiedenen Trainingslagern ein Bild von den Vorbereitungen auf die nächsten Invictus Games zu machen, die 2025 in Vancouver und Whistler stattfinden. Doch aufgrund der Krebserkrankung von König Charles III. (75) wurde der Auftritt seines jüngsten Sohnes besonders genau unter die Lupe genommen.

„Völlig unaufrichtig“: Royal-Expertin kritisiert Prinz Harrys Besuch bei König Charles

Für Aufsehen sorgte Prinz Harrys Interview mit Will Reeve (31) für die Nachrichtensendung „Good Morning America“. Zwar hielt sich Harry relativ bedeckt, was die Krebsdiagnose von König Charles angeht, erklärte aber dennoch: „Ich liebe meine Familie. Die Tatsache, dass ich in der Lage war, in ein Flugzeug zu steigen und ihn zu besuchen und Zeit mit ihm zu verbringen, dafür bin ich dankbar.“ Auch habe er weitere Reisen nach Großbritannien geplant und will seine Familie „so oft wie möglich sehen.“

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Und auch wenn Prinz Harry konkreten Fragen nach dem Gesundheitszustand des krebskranken Charles auswich, hält Royal-Expertin Angela Levin Harrys Interview für „schamlos und verabscheuungswürdig“. Und nicht nur das, die Autorin von Werken wie „Camilla, Duchess of Cornwall: From Outcast to Queen Consort“ unterstellt Prinz Harry, nur im Hinblick auf das bevorstehende TV-Interview überhaupt so überstürzt zu König Charles geflogen zu sein.

Die TV-Firma hat offensichtlich gesagt, dass sie ein paar Worte über seinen Vater und Harrys Rückkehr nach Großbritannien haben wollen. Wenn er nicht in Großbritannien gewesen wäre, hätte er kein Wort über seinen Vater verloren, weil er ihn nicht gesehen hätte. Also sauste er rüber, wohl wissend, dass etwas im TV ansteht. Das ist alles völlig unaufrichtig und dient dazu, ihm Aufmerksamkeit zu verschaffen.

„Er brauchte Material“: Stand Prinz Harry wegen TV-Interview unter Zeitdruck?

Nur deshalb habe Prinz Harry einem so kurzen Treffen mit König Charles überhaupt zugestimmt – immerhin flog er extra von Los Angeles nach London, nur um dann lediglich rund 30 Minuten mit seinem Vater zu verbringen. „Ich glaube nicht, dass man in diesem Stadium, in dem man einen 75-jährigen Vater hat, bei dem Krebs diagnostiziert wurde, so leichtfertig sein kann. Es ist schockierend“, so Angela Levin.

Links Prinz Harry in einem Trainingslager für die Invictus Games in Kanada, rechts König Charles auf dem Rückweg ins Clarence House.
Mit seinem Besuch bei König Charles hatte es Prinz Harry (links) eilig – saß ihm dabei ein TV-Sender im Nacken? (Fotomontage) © IMAGO / i Images/picture alliance/dpa/PA Wire/Jordan Pettitt

Ein Insider vermutet, dass der Palast genau aufgrund solcher Interviews versucht habe, das Treffen zwischen Prinz Harry und König Charles möglichst kurz zu halten. „Harry hat gewusst, dass er dieses Interview in den USA hat und nach seinem Vater gefragt werden würde, also brauchte er Material. Der Palast war nicht dumm und wusste, dass die Zeit, die er mit dem König verbringen konnte, begrenzen werden musste“, zitiert The Sun eine Quelle. Angeblich soll Harry von Palast-Beamten sogar von Charles ferngehalten worden sein. Verwendete Quellen: goodmorningamerica.com, thesun.co.uk

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