Symbol der Wertschätzung - Barack Obama stellt Angela Merkels Buch „Freiheit“ in den USA vor

Angela Merkel und Barack Obama haben als führende Politiker ihrer Zeit die globale Politik maßgeblich geprägt. Obama war von 2009 bis 2017 Präsident der USA, während Merkel von 2005 bis 2021 als Kanzlerin Deutschlands fungierte. Ihre Beziehung begann kühl; 2008 verwehrte Merkel dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Obama die Nutzung des Brandenburger Tors für eine Rede. Obama musste auf die Siegessäule ausweichen, wo ihn etwa 200.000 Menschen begrüßten.

Die „Deutsche Welle“ berichtet, dass dieser Vorfall die Anfangsphase ihrer Beziehung prägte. Trotz dieser anfänglichen Distanz werden Merkel und Obama im Dezember gemeinsam Merkels Buch „Freiheit“ in Washington D.C. präsentieren, was ihre anhaltende Verbindung unterstreicht.

Eine Freundschaft trotz Differenzen

Entgegen der politischen Differenzen, wie der deutschen Enthaltung bei der UN-Entscheidung zur Libyen-Intervention 2011, wuchs die gegenseitige Wertschätzung. Im Jahr 2011 verlieh Obama Merkel die Freiheitsmedaille, die höchste zivile Auszeichnung der USA für einen Ausländer. Die „Deutsche Welle" beschreibt, wie ihre Beziehung durch verschiedene Herausforderungen gestärkt wurde. 2013 sorgte die NSA-Abhöraffäre für Spannungen, als bekannt wurde, dass Merkels Handy abgehört wurde. Merkel reagierte scharf und sagte: „Spionage unter Freunden, das geht gar nicht.“

Trotz dieser Vorfälle entwickelten sie eine politische Freundschaft, die sich durch pragmatische Zusammenarbeit und gemeinsame Werte auszeichnete. Diese Freundschaft spiegelt sich auch in Merkels Buch wider, in dem sie ihre politischen Erfahrungen und Einsichten teilt und Obama als wichtigen Verbündeten darstellt.  

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