Ziersalbei jetzt für zweite Blüte im Spätsommer zurückschneiden

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Ziersalbei bietet eine beeindruckende Arten- und Farbvielfalt. Mit einem Rückschnitt und der richtigen Vorgehensweise holen Sie das Beste aus Ihrer Pflanze heraus.

Ziersalbei ist ein Sammelbegriff, der viele verschiedene Arten, Hybride und Sorten umfasst. Sie alle sind mit dem Echten Salbei verwandt, weisen jedoch eine Vielzahl an unterschiedlichen Blütenfarben und -formen auf. Beispiele hierfür sind der Muskateller-Salbei und der Wiesensalbei. Der Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) ist wahrscheinlich der bekannteste Vertreter dieser Gruppe in Gärten hierzulande. Alle diese Arten haben nicht nur eine botanische Verbindung zu der Küchen- und Heilpflanze aus dem Kräutergarten, sondern profitieren auch von einem Rückschnitt. Der sollte idealerweise noch vor dem Ende der Blütezeit erfolgen.

Durch das Entfernen der Blüten spart der Ziersalbei Kraft

Steppensalbei (Salvia nemorosa) ‚Caradonna‘
Ein sehr beliebter Ziersalbei ist der Steppensalbei (Salvia nemorosa) ‚Caradonna‘, der bis zu 80 Zentimeter hoch wird. © Depositphotos/Imago

Im Frühjahr sollte der erste intensive Rückschnitt des Ziersalbeis erfolgen. Spätestens im Frühsommer erstrahlt die Staude dann in voller Blütenpracht. Während dieser Zeit ist es ratsam, regelmäßig verwelkte Blütenstände zu entfernen, um die Energie der Pflanze für neue Blüten zu bewahren. Dies wird auch von den zahlreichen Insekten geschätzt, die die Ziersalbeiarten gerne besuchen. Die Regeln für den Rückschnitt des Ziersalbeis ähneln denen des Echten Salbeis. Allerdings sind viele Ziersalbeiarten nicht ganz so wachstumsfreudig wie das Küchenkraut.

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Der Steppen-Salbei gehört zu den remontierfähigen Stauden: Ein intensiver Rückschnitt der Pflanze direkt über dem Boden kurz vor dem Ende der Hauptblüte im Sommer führt innerhalb weniger Wochen zu einem neuen Austrieb. Oft wird dieser mutige Rückschnitt im August oder September mit einer etwas schwächeren Nachblüte bis zum Herbst belohnt. Vorausgesetzt, das zarte, frische Grün wird vor Schnecken geschützt.

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