Heftige Wetter-Prognose für Sommer 2025: Rekordhitze und massive Trockenheit könnten Europa treffen

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Der Sommer 2025 zeigt sich in Prognosen aktueller Wettermodelle von seiner extremen Seite, mit Hitzewellen und Trockenheit. Droht Europa eine Dürre?

München – Einen kalten, verregneten Sommer will wohl niemand. In den letzten Jahren macht Europa jedoch zunehmend das andere Extrem zu schaffen. Schon im vergangenen Jahr wurde in Deutschland die 40-Grad-Marke geknackt. Und auch für den Sommer 2025 sagen die ersten Prognosen ähnliches vorher.

Erneut Rekordhitze im Sommer 2025 – So warm wird es den ersten Wetter-Vorhersagen zufolge

Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net sind die Prognosen des CFS-Modells der NOAA für den Sommer 2025 alarmierend. „Die Temperaturabweichungen von bis zu +1 bis +2 Grad im Vergleich zu 1991–2020 zeigen deutlich: Ein außergewöhnlich warmer Sommer steht uns bevor“, so Jung.

Besonders betroffen sind Osteuropa, Deutschland und die südlichen Regionen Europas. Die Daten deuten darauf hin, dass flächendeckende Hitzewellen und Tage mit über 35 Grad Celsius Realität werden könnten. Auch Skandinavien und der Mittelmeerraum bleiben nicht verschont – der Klimawandel zeigt seine zerstörerische Kraft.

Der Sommer 2025 in Europa – regional eine sehr warme Angelegenheit? © US-Wetterdienst NOAA/CFS-Klimamodell

Gefahr für Landwirtschaft und Natur: Wetter-Prognose deutet auf massive Trockenheit hin

Erschreckende Aussichten gibt es auch in puncto Niederschlag. Über große Teile Mitteleuropas, insbesondere in Deutschland, sind signifikante Niederschlagsdefizite prognostiziert. Dies bedeutet, dass in weiten Teilen Deutschlands und Osteuropas kaum Regen fallen wird. Die Kombination aus Hitze und Trockenheit könnte nicht nur die Landwirtschaft an ihre Belastungsgrenzen bringen, sondern auch Wasserknappheit verschärfen. Experten warnen: Wälder und Felder könnten unter den extremen Bedingungen massiv leiden.

Hitze und Wasserknappheit haben schwerwiegende Auswirkungen – Ist Europa auf die Extreme vorbereitet?

Die Daten zeigen, dass bereits im Juni und Juli teils Rekordtemperaturen erreicht werden könnten. Frühere Studien haben gezeigt, dass solche extremen Sommer nicht nur gesundheitliche Risiken bergen, sondern auch die Energieversorgung durch gesteigerte Klimaanlagennutzung belasten. Für Deutschland könnte der Sommer 2025 sogar neue Hitzerekorde setzen – über 40 Grad Celsius in einigen Regionen scheinen durchaus möglich.

Wie seriös ist das CFS-Modell?

Das CFS-Modell (Climate Forecast System) der US-Wetterbehörde NOAA ist ein langfristiges, experimentelles, Klimamodell, das auf globalen atmosphärischen Daten basiert. Es liefert Trends zu Temperaturen und Niederschlägen, ist aber weniger präzise als Kurzfristmodelle. Langfristprognosen wie diese geben generelle Tendenzen an, jedoch keine exakten Vorhersagen. Sie sind daher ein hilfreiches Werkzeug, aber mit Vorsicht zu interpretieren.

Während der Süden Europas häufig von Hitze geprägt ist, könnte Deutschland diesmal vollständig im Fokus der Extremsommer-Bedingungen stehen. Es bleibt abzuwarten, ob der August Entspannung bringt. Aktuelle Trends geben diesbezüglich jedoch wenig Grund zur Hoffnung.

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