Neues Jugendparlament in Dietmannsried

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Danke für drei Jahre großartiges Engagement richtete Bürgermeister Werner Endres (links im Bild) den 13 Mitgliedern des Jugendparlaments 2021–2023 aus. © Gemeinde Dietmannsried

Dietmannsried – Die Gemeinde Dietmannsried legt viel Wert auf die Partizipation ihrer Jugend. Der wichtigste Beweis dafür ist die kontinuierliche Unterstützung des Jugendparlaments.

In der letzten Sitzung des Gemeinderats berichtete Johanna Munz, Schatzmeisterin der Jugendvertretung, über die Aktivitäten des Jahres 2023. Die 13 gewählten Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und Organisationen bleiben normalerweise zwei Jahre lang im Amt. Wegen der Folgen der Pandemie wurde die Zeit diesmal um ein Jahr verlängert.

Die öffentlichkeitswirksamste Veranstaltung des Jugendparlaments war diesmal das traditionelle Wahlkampf-Bierpong vor der Landtagswahl. Das Interesse war groß, der Saal im Flax Hotel bis auf den letzten Platz besetzt (wir berichteten). Besonders stolz sind die jungen Menschen auch auf ihr Angebot „Senioren gehen online“: Jugendliche haben an drei Nachmittagen zwischen Mai und Juli Interessierten den Umgang mit Internet, Smartphone und Tablet nähergebracht.

Die Jugendlichen fühlen sich gut in Dietmannsried

Im Rahmen eines „Girl’s Day und Boy’s Day“ haben sie Kindern ein Ferienprogramm angeboten. Zum Jahresprogramm gehörten auch einige Teambuildingmaßnahmen. Für 2024 plant das Jugendparlament wieder eine Bildungsfahrt. Bürgermeister Werner Endres berichtete, dass diese sehr beliebt und immer schnell ausgebucht sind. Munz dankte ihm, dem Jugendbeauftragten Christoph Breher, Sabine Müller aus der Gemeindeverwaltung und dem gesamten Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. „Die Jugendlichen fühlen sich gut in der Gemeinde“, betonte sie.

Nach dem Finanzbericht stimmten die Gemeinderäte einstimmig dafür, die 2023 nicht verwendeten Gelder auf 2024 zu übertragen. Der jährliche Zuschuss von 5.000 Euro bleibt natürlich ebenfalls erhalten.

Eine hohe Wahlbeteiligung

Im Dezember fanden die Neuwahlen für die diesmal wieder zweijährige Periode 2024–2025 statt, in digitaler Form. Die Wahlbeteiligung lag bei 20 Prozent, was für die Wahl eines Jugendparlaments hoch ist, wie Endres betonte. Sieben der 13 Mitglieder haben sich nicht mehr aufstellen lassen. „Neue Gesichter bringen neue Ideen“, so der Bürgermeister.

Die neu gewählten Mitglieder des Jugendparlaments sind: Simon Weidle und Jan Schlitzkus für die Wahlgruppe „Hilfsorganisationen“, Anika Meggle, Raphael Stölzle und Jana Schneider als „kirchliche Vertreter“, Tim Kramer, Yannick Engel und Pauline Barmettler für den Sportbereich, Johanna Munz und Ilona Mader für die Gruppe „Kultur“, Vera Werner für den Bereich „Gesellschaft und Soziales“, Nina Bermanseder und Christa Natterer für die offene Jugendarbeit.

Die konstituierende Sitzung findet im Januar statt. Dort werden der oder die Vorsitzende mit zwei Stellvertretern und ein Kassier gewählt.

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