Todesursache bekannt: Woran „Friends“-Star Matthew Perry starb

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„Friends“-Schauspieler Matthew Perry wurde nur 54 Jahre alt. Als Todesursache gilt eine Ketamin-Überdosis. © IMAGO/Katie Godowski

Die Trauer war riesig, als im Oktober der plötzliche Tod des „Friends“-Stars Matthew Perry bekannt wurde. Nun liegt die Todesursache vor.

Los Angeles – Matthew Perry war Ende Oktober tot in einem Whirlpool in seinem Haus in Los Angeles gefunden worden. Er wurde nur 54 Jahre alt. Nun gibt es Details zur Todesursache des Schauspielers. Demnach spricht der toxologische Bericht des Gerichtsmedizinischen Instituts des Los Angeles County, der unter anderem dem US-Portal „TMZ“ vorliegt, von einer „akuten Wirkung von Ketamin“. Perrys Tod wurde im Autopsiebericht als Unfall eingestuft.

Todesursache von Matthew Perry: „Friends“-Star starb an Folgen des Narkosemittels Ketamin

Laut der Gerichtsmediziner hat Matthew Perry eine Ketamin-Infusionstherapie gemacht, um Depressionen und Angstzustände zu behandeln. Das Narkosemittel Ketamin soll demnach bei Perry zu einer Überstimulation des Herz-Kreislauf-Systems und einer Atemdepression geführt haben – letztlich die Todesursache.

Allerdings heißt es in dem Bericht: Das Ketamin, das zum Zeitpunkt seines Todes im Körper festgestellt wurde, „konnte jedoch nicht von dieser Infusionstherapie stammen – da die Halbwertszeit von Ketamin drei bis vier Stunden oder weniger beträgt“.

Perry soll zudem im „beheizten Bereich seines Pools“ ertrunken sein – dies wird allerdings als sekundärer Faktor seines Todes betrachtet. Darüber hinaus habe eine koronare Herzkrankheit sowie das stark wirkenden Schmerzmittel Buprenorphin eine Rolle beim Tod Perrys gespielt. Es fanden sich jedoch keine Spuren von Alkohol, Methamphetamin, Kokain, Heroin, PCP oder Fentanyl im Blut des Schauspielers.

Jennifer Aniston über Matthew Perry: „Er hatte keine Probleme. Er war glücklich.“

Perrys Schauspielkollegin und „Friends“-Darstellerin Jennifer Aniston sagte kürzlich in einem Interview: „Er war glücklich. Er war gesund. Er hatte mit dem Rauchen aufgehört. Er kam in Form. Er hatte keine Schmerzen. Er hatte keine Probleme. Er war glücklich.“

Die kultige TV-Serie „Friends“ über sechs junge Freunde in New York wurde von 1994 bis 2004 in den USA produziert. Perry, Anniston und Co. spielten die Hauptrollen. Davor hatte Perry erste Fernseh- und Filmrollen, darunter 1988 in dem Filmdrama „Jimmy Reardon“, der Komödie „Fools Rush In - Herz über Kopf“ (1997) mit Salma Hayek oder „Keine halben Sachen“ (2000) mit Bruce Willis. Er kämpfte jahrzehntelang gegen seine Alkohol-, Drogen- und Tablettensucht.

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