Räuberische Erpressung: Polizistin erkennt Täter Monate später

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Die zwei Täter haben die zwei Jugendlichen im März angesprochen und Geld gefordert. (Symbolbild). © IMAGO/Rolf Poss

Zwei Jugendliche wurde im März in Neubiberg von zwei Tätern angesprochen, sie verlangten Geld. Nun hat eine Polizeibeamtin einen der Täter erkannt.

Neubiberg - Mehr als ein halbes Jahr nach einer räuberischen Erpressung in Neubiberg hat eine Polizeibeamtin der Inspektion in Ottobrunn aufgrund von Videoaufzeichnungen zwei jugendliche Tatverdächtige erkannt.

Jugendliche von Tätern eingeschüchtert

Laut Polizeipräsidium München haben zwei Jugendliche am Freitag, 29. März, gegen 18 Uhr zwei jüngere Jugendliche (13 und 14 Jahre alt), die sich auf dem Heimweg in Neubiberg befanden, angesprochen und Bargeld gefordert. Die jüngeren Jugendlichen waren durch die körperliche Überlegenheit der Täter, wie die Polizei die beiden Täter beschreibt, so eingeschüchtert, dass sie ihnen 200 Euro gaben. Nachdem sich alle vier Jugendlichen zuvor mit dem gleichen Linienbus unterwegs waren, konnten dort Videoaufzeichnungen der unbekannten Täter gesichert werden.

Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei hat Ermittlungen übernommen

Das Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei, zuständig für Raub- und Erpressungsdelikte, hat daraufhin die weiteren Ermittlungen übernommen. Aufgrund der nun vorliegenden Bilder hat sich die Polizeibeamtin aus Ottobrunn gemeldet und einen Hinweis auf einen der Tatverdächtigen gegeben. Woher sie den Jugendlichen kannte, ist nicht weiter bekannt. Bei ihm handelt es sich um einen 17-Jährigen aus dem südlichen Landkreis. Im weiteren Verlauf konnte schließlich auch ein zweiter Tatverdächtiger ermittelt werden, schreibt das Präsidium im Pressebericht. Ein 16-jähriger, der ebenfalls im südlichen Landkreis wohnhaft ist.

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