Otterfing plant Bürgergarten am St.-Georgs-Platz: Freie Liste legt neues Konzept vor
Nach anfänglichen Bedenken hat die Freie Liste Otterfing (FLO) in der Juni-Sitzung ein überarbeitetes Konzept für die Gestaltung des gemeindeeigenen Gartengrundstücks am St.-Georgs-Platz vorgestellt.
Otterfing – In der Mai-Sitzung des Gemeinderates hinterließ der Antrag der Freien Liste Otterfing (FLO), das gemeindeeigene Gartengrundstück am St.-Georgs-Platz 4 als Bürgergarten herzurichten, noch einige Fragezeichen.
Grund dafür waren die Kosten und die etwaige, teuere Miteinbeziehung des unmittelbar danebenstehenden und in die Jahre gekommenen Reichl-Anwesens. In der Juni-Sitzung hat die FLO nun nachgelegt und ein Konzept vorgelegt, das das alte Sacherl dezidiert außen vorließ und für die Gartengestaltung keine Haushaltsmittel der Gemeinde bindet. So sollen beispielsweise über Crowdfunding Parkbänke bereitgestellt werden.
„Wir haben auch schon erste Zusagen hiesiger Firmen, die uns bei dem Vorhaben unterstützen möchten. Natürlich sind weitere herzlich willkommen“, sagte FLO-Sprecher Hans Killer jun. bei dessen Präsentation. Die Umgestaltung selbst wird dann, so Killer jun., durch die Eigenleistung örtlicher Vereine wie etwa dem Gartenbauverein, dem Bund Naturschutz und dem Bürgerforum erfolgen. Eine Zusage gab es seitens des Gremiums, dass bei Bedarf auch der Bauhof mit anpacken könne.
Zu dem Konzept meinte Vize-Bürgermeister Gerhard Heimerer (CSU), der in der Mai-Sitzung einer der härtesten Kritiker war, anerkennend: „Wenn da für die Gemeinde jetzt zum Nulltarif ein so schönes Gemeinschaftsprojekt entsteht, sehe ich absolut keinen Grund mehr, dagegen zu sein.“ So sahen es dann auch seine Ratskollegen, das Ja erfolgte einstimmig. Helmut Hacker
Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.