70 Millionen Euro für das Ostallgäu und Kaufbeuren
In allen Bereichen steigende Kosten machen auch dem Landkreisen Ostallgäu und seinen Kommunen zu schaffen. Finanzielle Unterstützung gibt es jetzt vom Freistaat.
Landkreis/Kaufbeuren - Die Region Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren erhalten im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von knapp 70,8 Millionen Euro. Der Landkreis wird mit fast 21 Millionen Euro unterstützt, die Gemeinden erhalten 20 Millionen Euro und die Stadt Kaufbeuren 29,8 Millionen.
Das teilte jetzt der Ostallgäuer Landtagsabgeordnete Andreas Kaufmann (CSU) mit.
„Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen!“ betonte er.
Die bayerischen Kommunen liegen laut Kaufmann bei der Investitionsquote im Ländervergleich schon seit vielen Jahren auf Platz eins. „Doch auch die Kommunen sind von den Kostenexplosionen in diesem Jahr betroffen. Deswegen werden für 2024 die Schlüsselzuweisungen weiter erhöht – damit unsere Kommunen weiter ihre Aufgaben erfüllen und weiter in die Zukunft investieren können, etwa in kommunale Angebote“, sagt der Landtagsabgeordneter aus Roßhaupten.
Landesweit stehen in diesem Jahr für die Schlüsselzuweisungen 4,44 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 175 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 4,1 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,38 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich.
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen am heutigen Freitag bekanntgegeben.
Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, so Kaufmann weiter.