US-Wahlen im Ticker - US-Zeitung: Trump ist in zweiter Amtszeit noch gefährlicher

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Foto: REUTERS/MIKE SEGAR Eine Anhörung im Verleumdungsprozess gegen Trump verschiebt sich.

Im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner steht am Dienstag die nächste Vorwahl im Bundesstaat New Hampshire an. Neben Trump ist nur noch eine Kandidatin im Rennen. Alle Infos zu den US-(Vor)wahlen im Newsticker.

„Washington Post“: Trump in zweiter Amtszeit noch gefährlicher

11.36 Uhr: Über eine mögliche zweite Amtszeit des früheren Präsidenten Donald Trump schreibt die „Washington Post“ am Dienstag:

„Die Republikaner, die Trump unterstützen - und die Wähler, die bei den Vorwahlen in New Hampshire ihre Stimmen abgeben - sollten ehrlich zu sich selbst sein. Trump ist derselbe Mensch, der in Helsinki Schande über das Land brachte, als er sich weigerte, Russland für die Einmischung in die Wahl von 2016 zu verurteilen (...). Und auch derselbe wie am 6. Januar 2021, als er in seinem Bestreben, die Ergebnisse der Wahlen 2020 zu kippen, die Kapitol-Eindringlinge bestärkte. (...)

Die Berichte über Trumps erste Amtszeit legen nahe, dass viele seiner schlechtesten Ideen von Mitarbeitern gestoppt wurden, die seine Befehle einfach ignorierten. In einer zweiten Amtszeit würde er sich wahrscheinlich nicht mit vernünftigen oder seriösen Menschen umgeben (...). Seine Verbündeten arbeiten an Plänen, die Regierung zu zerlegen, das Justizministerium zu instrumentalisieren, den Umweltschutz zurückzufahren, globale Bündnisse aufzukündigen und vieles mehr. Trump könnte jetzt durchaus gefährlicher sein als 2016 und 2020 (...)“

Trump zeigt sich vor Vorwahlen für US-Präsidentschaftswahl in New Hampshire siegessicher

Dienstag, 23.01., 05.15 Uhr: Kurz vor den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Republikaner am Dienstag im Bundesstaat New Hampshire hat sich Ex-Präsident Donald Trump siegessicher gezeigt. „Morgen werden wir New Hampshire gewinnen“, dann den demokratischen Amtsinhaber „Joe Biden besiegen und Amerika wieder großartig machen“, sagte Trump am Montag (Ortszeit) in der Stadt Laconia.

„Jetzt sind wir nur noch zwei Personen und ich denke, eine Person wird morgen wahrscheinlich weg sein und die andere wird im November weg sein“, fuhr er mit Blick auf seine letzte verbliebene Konkurrentin bei den Vorwahlen der Republikaner, die frühere Gouverneurin von South Carolina und ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley, und die Präsidentschaftswahl am 5. November fort.

Republican Presidential Candidate Nikki Haley Campaigns In New Hampshire
Getty Images Nikki Haley gibt in New Hampshire ordentlich Gas
 

Zuletzt waren mehrere Bewerber im Präsidentschaftsrennen der Republikaner ausgeschieden. Bei der Wahlkampfveranstaltung am Montag waren mehrere von Trumps früheren Konkurrenten anwesend, die der 77-Jährige auf die Bühne holte.

Eine neuen Umfrage von „Washington Post/Monmouth“ sah Trump in New Hampshire deutlich vor Haley. Während Trump demnach mit 52 Prozent rechnen kann, kommt die ehemalige UN-Botschafterin auf 34 Prozent. Mit einem Sieg könnte Trump vorzeitig die Weichen für seine Kandidatur stellen, bei der ersten Vorwahl hatte er bereits klar in Iowa gewonnen.

DeSantis steigt aus Rennen um US-Präsidentschaftskandidatur aus und unterstützt Trump

22. Januar 2024: Floridas Gouverneur Ron DeSantis hat im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner aufgegeben und sich hinter Ex-Präsident Donald Trump gestellt. Der rechte Hardliner sagte am Sonntag zwei Tage vor den Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire in einem Internetvideo, er sehe im parteiinternen Wettkampf „keinen klaren Weg zum Sieg“. Damit werden die Vorwahlen der konservativen Partei zu einem Duell zwischen dem hoch favorisierten Trump und der früheren UN-Botschafterin Nikki Haley.

„Mir ist klar geworden, dass eine Mehrheit der republikanischen Vorwahl-Teilnehmer Donald Trump eine weitere Chance geben will“, sagte der 45-jährige Gouverneur, der lange Zeit als gefährlichster Trump-Rivale gegolten hatte, knapp eine Woche nach dem für ihn enttäuschenden Vorwahlauftakt im Bundesstaat Iowa. Er habe in der Vergangenheit zwar „einige Meinungsverschiedenheiten“ mit Trump gehabt, etwa mit Blick auf die Corona-Pandemie, stelle sich jetzt aber hinter ihn.

mit Agenturmaterial