Über 600 Teilnehmer bei Schützenwallfahrt in Rottenbuch
Nach der Veranstaltung der Pferdefreunde und der Feier zum 50-jährigen Bestehens des Trommlerzugs, stand am Sonntag die Schützenwallfahrt des Bezirks Oberbayern auf dem Festprogramm zur Feier „950 Jahre Rottenbuch“.
Rottenbuch – Es war ein imposantes Bild, dass sich in Rottenbuch am vergangenen Sonntagmorgen darbot: Gauschützenmeister Klaus Strauß freute sich darüber, dass sich schon in aller Früh bei schönem Sommerwetter über 600 Teilnehmer, darunter gut 40 Fahnenabordnungen, beim Rottenbucher Sportheim eingefunden hatten. Nach der Aufstellung und dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis mit Pfarrer Josef Fegg, ging es von dort aus am Festzelt vorbei auf die gut zwei Kilometer lange Wegstrecke zur Kirche.

Im Ort setzten sich die dort wartenden Musiker, vornweg der Rottenbucher Trommlerzug mit seinem Vorstand Tobias Erhard, an die Spitze des ansehnlich langen Wallfahrtszuges. Pfarrer Josef Fegg und Diakon Martin Mylius konnten sich beim anschließenden Festgottesdienst über eine vollbesetzte Kirche und die vielen darin aufgereiht stehenden Fahnenabordnungen freuen.
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Angesichts des musikalisch von den Wildsteiger Kirchenbläsern unterstützten sehr würdigen Gottesdienstes bedankte sich hernach Gauschützenmeister Klaus Strauß u. a. bei Josef Fegg für dessen Segnung der neuen Gaustandarte des Gaus Schongau und bei Landrätin Andrea Jochner-Weiß für deren Stiftung des Totenbandes, mit dem allen verstorbenen früheren Mitgliedern gedacht wird.
Schale am Kriegerdenkmal niedergelegt
Sein besonderer Dank galt auch der Gemeinde Rottenbuch, im Besonderen Bürgermeister Markus Bader, für die tatkräftige Unterstützung sowie dem Schongauer Paten-Schützengau Weilheim mit dessen erstem Gauschützenmeister Andreas Schwarz u. a. „für die sehr gute Beratung bei der Umsetzung unserer Standarte“. Mit deren gelungener Fertigung war die in Olching beheimatete Kunststickerei Eibl betraut, wofür sich Strauß bei Robert Hölzl, einem der Inhaber, ebenso herzlich bedankte.
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Nach dem Auszug führte der Weg zum Festzelt vorbei am Kriegerdenkmal, an dem nach der Aufstellung beim Spielen eines festlichen Chorals durch die Gastkapelle aus Langenargen am Bodensee von den Gauschützenmeistern Andreas Schwarz und Werner Ramminger im Gedenken an die im Krieg als auch anderweitig ums Leben gekommenen Rottenbuchern eine Schale niedergelegt wurde. Daran anschließend ging es mit zwei Zügen zum Festzelt, in dem hernach die beiden Gastkapellen aus Steinach und Langenargen aufspielten.
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Ihre Fortsetzung finden die Feierlichkeiten zu „950 Jahre Rottenbuch“ schon am kommenden Wochenende. Nach dem Kaltblut-Fohlenmarkt am Freitag werden am Sonntag beim Patrozinium u. a. Türen zu normalerweise verschlossenen Räumen geöffnet sein.