Porsche-Unfall in Niedersachsen: 17-Jährige verbrennen nach Crash gegen Baum
In Niedersachsen sind in der Nacht zu Sonntag zwei 17-Jährige bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Porsche Carrera, mit dem sie unterwegs waren, prallte auf der K116 bei Syke gegen einen Baum und fing sofort Feuer. Für die Insassen kam jede Hilfe zu spät.
Zwei 17-Jährige im Porsche des Vaters
Laut NDR handelte es sich bei den Toten um zwei Jugendliche, die den Wagen unerlaubt benutzt hatten. Laut "Bild" war die Identität der beiden zunächst unklar, sie waren nach dem Unfall nicht mehr zu erkennen. Es soll sich aber um den Porsche des Vaters gehandelt haben.
Die Polizei geht davon aus, dass der Sportwagen mit stark überhöhter Geschwindigkeit gefahren wurde. Ein Polizeisprecher erklärte, der Aufprall sei so heftig gewesen, dass Teile des Fahrzeugs, darunter ein Vorderrad, bis zu 200 Meter weit geschleudert wurden.

Unfallstelle bot ein Bild der Verwüstung
Der Unfall ereignete sich in einer Linkskurve zwischen Melchiorshausen und Ristedt in Niedersachsen. Der Porsche kam von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere Verkehrsschilder und prallte frontal gegen einen Baum. Ein Polizeivertreter sagte dem NDR: "Die Personen waren vermutlich im Pkw eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte sie nicht mehr retten."
Ein weiterer Autofahrer meldete sich bei der Polizei. Er will kurz vor dem Crash einen Wagen mit stark überhöhter Geschwindigkeit gesehen haben. Die Ermittler vermuten, dass es sich dabei um den verunglückten Porsche handelt.
Die Eltern des fahrenden Teenagers waren abends nicht zu Hause gewesen, daher gehen die Polizisten davon aus, dass er ihn ohne Erlaubnis ausgeborgt hatte. Unabhängig davon, ob er einen Führerschein für begleitetes Fahren hatte oder nicht, hätte er die Fahrt nicht unternehmen dürfen, berichtet die Polizei.