14 000 Tonnen Streusalz stehen bereit: Straßenmeistereien für Winter gerüstet - Tipps für Autofahrer
Fallende Temperaturen, erster Raureif in der Früh und glatte Straßenabschnitte: Langsam aber sicher kündigt sich der Winter im Landkreis an. Die Straßenmeistereien sind gut vorbereitet.
Bad Tölz-Wolfratshausen – Fallende Temperaturen, erster Raureif in der Früh und glatte Straßenabschnitte: Langsam aber sicher kündigt sich der Winter an. Auch im hiesigen Landkreis. Für die Nacht von Donnerstag auf diesen Freitag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) sogar eine amtliche Warnung vor leichtem Schneefall herausgegeben. Doch die Straßenmeistereien sind vorbereitet.
Straßenmeistereien für Wintereinsätze gerüstet: Zuverlässige Wettervorhersage wichtig
Rund 14 000 Tonnen Streusalz warten etwa in den Salzhallen Wolfratshausen, Bad Tölz und Weilheim auf ihren Winterdiensteinsatz. „Diese Salzvorräte reichen auch bei einem überdurchschnittlichen Winter aus“, heißt es aus dem Staatlichen Bauamt Weilheim in einer Pressemitteilung. Die Behörde betreut ein Straßennetz von über 1550 Kilometern Bundes-, Staats-, und Kreisstraßen, inklusive des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.
Im gesamten Zuständigkeitsbereich werden 65 eigene und angemietete Fahrzeuge mit Schneepflügen und Streuautomaten eingesetzt. Von „entscheidender Bedeutung“ für einen wirksamen Winterdienst ist eine möglichst frühzeitige und zuverlässige Wettervorhersage.
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Rund um die Uhr stehen den Straßenmeistereien daher Wetterradarbilder, Straßenzustands- und Wetterprognosen vom DWD sowie Daten von 20 örtlichen Straßenwetterstationen zur Verfügung. Sie liefern aktuelle Informationen über Fahrbahntemperatur, Niederschlag und Salzkonzentration auf der Straße.
Winterdiensteinsätze beginnen vor 4 Uhr morgens - Tipps für Autofahrer
Mehr als die Hälfte der Winterdiensteinsätze beginnen vor 4 Uhr morgens, um in der Nacht einsetzende Straßenglätte durch Schnee, Reif oder Eis noch vor Beginn des Berufsverkehrs beseitigen zu können. Während seiner Arbeit verfolgt der Winterdienst stets den Grundsatz „so viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich“. Im Hinblick auf seine Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit sei Salz aber „weiterhin das beste Auftaumittel“.
Das Staatliche Bauamt betont aber: „Selbst der beste Winterdienst kann nicht gewährleisten, dass alle Straßen jederzeit schnee- und eisfrei sind.“ Umso wichtiger sei es daher, dass jeder Verkehrsteilnehmer im Winter seinen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr leistet. Zum Beispiel, indem er sein Fahrverhalten den Straßenverhältnissen durch reduzierte Geschwindigkeit anpasst, bei plötzlicher Glätte behutsam mit dem Gaspedal umgeht und ruckartige Lenkbewegungen vermeidet. kof
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