Rückkehr an den "Happy Place": Trump tritt heute seine Reise in die Golfstaaten an

Donald Trump wird bei seinem Besuch in Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten erneut die Vorzüge der Region als seinen „Happy Place“ erleben. Trotz der angespannten Lage, wie dem Konflikt in Gaza und den Drohungen rund um den Iran, wird Trump von den Führern Saudi-Arabiens, Katars und der Vereinigten Arabischen Emirate freundlich empfangen und investitionsbereit erwartet.

Der ehemalige US-Präsident reist heute nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Weiße Haus erklärte laut „Telegraph“, dass Trump sich auf eine „historische Rückkehr“ in die Region freut.

Trump will Golfresort in Katar

„Die Golfstaaten sind für Trump ein ‚Happy Place‘. Seine Gastgeber werden großzügig und gastfreundlich sein. Sie sind bereit, Geschäfte zu machen, ihm zu schmeicheln und ihn nicht zu kritisieren“, erläutert Jon Alterman, Direktor des Nahostprogramms am Zentrum für strategische und internationale Studien, laut „CNN“.

Präsident Donald Trump wird während einer Begrüßungszeremonie im Murabba-Palast am Samstag, 20. Mai 2017, in Riad ein Schwert überreicht.
Präsident Donald Trump wird während einer Begrüßungszeremonie im Murabba-Palast am Samstag, 20. Mai 2017, in Riad ein Schwert überreicht. AP/Picture Alliance

Anders als Präsident Biden, der bei seinem Besuch in Saudi-Arabien auf Zurückhaltung stieß, erlebt Trump eine offenere Atmosphäre. Kritiker vermuten jedoch auch private Interessen hinter seinem Besuch; die Trump-Organisation hat bereits mehrere Luxusprojekte in der Region angekündigt, darunter ein Golfresort in Katar.

Drohnen für 2 Milliarden Dollar

Während aktuell gegen die Huthi-Rebellen oder im Gazastreifen die Bomben fliegen, wird der Fokus von Trumps Besuch auf wirtschaftlichen Ankündigungen liegen. Es wird erwartet, dass Trump in Katar Geschäftsabkommen im Wert von Hunderten Milliarden Dollar abschließt, darunter ein bedeutender Deal über den Verkauf von Reaper-Drohnen im Wert von 2 Milliarden Dollar.