Das gab es in 100 Jahren nicht: Tennis-Weltspitze kommt nach München
Die BMW Open in München steigen in der Tennis-Welt auf. Mit höherem Preisgeld und mehr Weltranglisten-Punkten lockt das Turnier die Tennis-Elite an.
München – Obwohl sich das Wetter im Englischen Garten im April oft nicht von seiner besten Seite zeigt, hat der Tennis-Weltverband beschlossen, die Münchner BMW Open ab 2025 von einem ATP 250er zu einem 500er zu erweitern. Dies bedeutet: mehr Preisgeld, zusätzliche Weltranglisten-Punkte und ein größeres Aufgebot an Stars.
Im kommenden Jahr wird es eine Premiere geben: Jannik Sinner, die aktuelle Nummer eins aus Südtirol, hat seine Teilnahme an den BMW Open bestätigt. Noch nie hat eine Nummer 1 in der über 100-jährigen Geschichte des Traditionsturniers teilgenommen. Sinner äußerte: „Ich freue mich sehr, das erste Mal in München zu spielen“.
Die Tennis-Elite zieht es nach München: „Kann es kaum erwarten“
Wie in den Vorjahren wird auch Alexander Zverev, deutsche Nummer eins und aktuell Nummer zwei der Welt, auf dem renommierten Gelände des MTTC Iphitos antreten. Er war in den letzten Jahren stets einer der bekanntesten Namen auf der Teilnehmerliste des Turniers.
Der Hamburger freut sich bereits auf die BMW Open. „Ich kann es kaum erwarten, die deutschen Fans wiederzusehen und freue mich sehr, nach München zurückzukommen für die erste 500er-Edition. Das wird ein aufregendes neues Kapitel“, so der Gewinner der Jahre 2017 und 2018.

Sinner, Zverev und Fritz treten bei den BMW Open in München an
Das spektakuläre Trio wird durch Taylor Fritz, die aktuelle Nummer vier der Welt, vervollständigt. Der 27-jährige US-Amerikaner, der in diesem Jahr zwei Turniersiege feiern konnte, stand auch in Turin und bei den US Open im Finale, wo er jeweils gegen Sinner verlor. Bei den BMW Open unterlag er im letzten Jahr im Finale dem Deutschen Jan-Lennard Struff.
Die geplante Erweiterung des Center Courts bis 2027 war eine Voraussetzung für die Aufwertung des Münchner Turniers. Die Tribünen sollen dann Platz für bis zu 7.200 Zuschauer bieten, statt der bisherigen 4.200. Zudem ist geplant, den Platz zu überdachen.
Kürzlich sorgte Alexander Zverev für einen ungewöhnlichen Anblick. Was hat er denn da gemacht? (epp/dpa)