Bleiben Neuer und Müller auch nach ihrer Karriere beim FC Bayern?
Thomas Müller und Manuel Neuer werden ihre Karriere beim FC Bayern mittelfristig beenden. Bleibt das Duo dem Rekordmeister erhalten?
München – Beim FC Bayern sind Thomas Müller und Manuel Neuer zwei Institutionen. Das Duo hat die Mannschaft des deutschen Rekordmeisters seit den 2010er-Jahren maßgebend geprägt und nimmt bis heute wichtige Rollen in der Kabine ein.
Hainer deutet an: Bleiben Müller und Neuer beim FC Bayern?
Mit 35 respektive 38 Jahren befinden sich Müller und Neuer im Herbst ihrer Karriere, allzu lange werden die beiden langjährigen Profis nicht mehr auf dem Rasen stehen. Der Zeitpunkt des Karriereendes ist allerdings ebenso offen wie die Frage, was Müller und Neuer anschließend planen werden.
Beim FC Bayern ist es Tradition, ehemalige Spieler in den Verein einzubinden und ihnen sportliche Kompetenzen zu übertragen. Mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić ist das erste Nachfolger-Duo von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge trotz mehrerer Titel gescheitert, seit März ist mit Max Eberl ein weiterer Ex-Profi an Bord.

In einem Interview mit der Abendzeitung München macht Herbert Hainer den Fans des FC Bayern Hoffnung, dass auch Müller und Neuer in den Klub integriert werden. „Es wäre sicher schön, beide nach ihrer Karriere beim FC Bayern einzubinden, in welcher Form auch immer, weil ich glaube, dass uns das guttun könnte“, so der Vereinspräsident.
Die Suche nach dem „Bayern-Gen“ hält an
Offen sei aber, in welche Rollen das Duo schlüpfen könnte. Zahlreiche Fans träumen von Thomas Müller als zukünftigen Cheftrainer der Profi-Mannschaft, Neuer kann derweil aufgrund seiner kommunikativen Fähigkeiten ein anderes Profil im operativen Geschäft erfüllen.
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Laut Hainer dürfte es aber noch dauern, bis Müller und Neuer eine andere Laufbahn beim FC Bayern einschlagen - selbst bei einem zeitnahen Karriereende. „Grundsätzlich sind wir immer an Charakteren interessiert, die das Bayern-Gen in sich tragen. Aber nach dem Ende einer aktiven Karriere ist es auch verständlich, wenn man sich erst einmal Zeit nimmt und selber klarmacht, was will ich in der Zukunft?“