Blauzungenkrankheit auch im Landkreis Landsberg angekommen

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Die Blauzungenkrankheit ist im Landkreis Landsberg angekommen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt zu impfen. (Symbolfoto) © John Eveson/imageBROKER/FLPA/Imago

Seit Mitte August ist die Blauzungenkrankheit in Bayern, seit einigen Wochen gibt es Fälle in den Nachbarlandkreisen. Jetzt ist auch ein Kalb im Landkreis Landsberg infiziert.

Landkreis Landsberg – Nachdem in den letzten Wochen bereits in mehreren Nachbarlandkreisen erste Tiere mit der Blauzungenkrankheit diagnostiziert wurden, ist das Virus (Serotyp BTV-3) nun auch im Landkreis Landsberg bei einem Kalb aufgetaucht.

Blauzungenkrankheit auch im Landkreis Landsberg: Keine Gefahr für Menschen

Das Kalb habe dabei keine der typischen Symptome wie Fieber, Fressunlust, vermehrter Speichelfluss und Bläschenbildung gehabt, so Landratsamtssprecher Wolfgang Müller. Die Krankheit werde über eine Mückenart, die „Gnitzen“, übertragen. Eine Übertragung von Tier zu Tier wurde bisher nicht nachgewiesen. Für Menschen besteht keine Gefahr, auch Fleisch und Milch der befallenen Tiere können bedenkenlos verzehrt werden.

Die Krankheit betrifft hauptsächlich Schafe und Rinder, aber auch Ziegen und andere Wiederkäuer und endet bei Schafen oft tödlich. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin empfiehlt eine flächendeckende Impfung der Tiere. Die Bayerische Tierseuchenkasse gewährt auf Antrag einen Zuschuss von einem Euro pro Tier.

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