Israelischer Soldat bei Kämpfen im Norden getötet

Vergrößern des Bildes Nahe der Grenze zum Libanon: Israelische Soldaten nehmen an einer Übung auf den besetzten Golan-Höhen teil. (Quelle: GIL ELIYAHU/Reuters-bilder)
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Die von der israelischen Armee erschossenen Geiseln trugen weiße Fahnen. Weitere Geiseln sind tot geborgen worden. Alle Infos im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Israel hätte Hamas wohl längst den Geldhahn abdrehen können

19.19 Uhr: Israelische und US-Beamte sollen wohl bereits weit vor dem Angriff der Hamas die Finanzierungsquelle der Terroristen entdeckt haben. Doch sie unternahmen: nichts. Mehr dazu lesen Sie hier.

19.07 Uhr: Laut Angaben der israelischen Armee wurde ein Soldat bei Kämpfen im Norden des Landes durch ein "feindliches Fluggerät" getötet. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Demnach starb ein 53-jähriger Unteroffizier während einer Militäroperation in der Gegend um Margaliot. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Der Ort liegt nahe der Grenze mit dem Libanon im äußersten Norden Israels. Bei dem Toten handele es sich um einen 53-jährigen Reservisten aus Petah Tikva in der Nähe Tel Avivs, hieß es weiter. Weitere Details zu dem Vorfall sind aktuell nicht bekannt.

Luftwaffe fliegt Hilfsgüter für Patienten aus Gaza nach Ägypten

18.47 Uhr: Die Bundeswehr hat medizinische Hilfsgüter für Patientinnen und Patienten aus Gaza am Samstag nach Ägypten geflogen. Ein Airbus A400M der Luftwaffe brachte sie im Auftrag der Bundesregierung vom niedersächsischen Fliegerhorst Wunstorf (Region Hannover) nach Kairo, wo sie zur Behandlung von Menschen aus dem Gazastreifen benötigt werden. An Bord waren nach Angaben der Luftwaffe 7,6 Tonnen Fracht auf insgesamt neun Paletten, vor allem Beatmungsgeräte und Brutkästen für Säuglinge sowie Patientenmonitore. Am Nachmittag machte sich die Maschine wieder auf den Rückweg.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat die Hilfslieferung, die die Luftwaffe im Auftrag des Auswärtigen Amts durchführt, einen Wert von rund 1,4 Millionen Euro. Damit werde auf Anfragen der ägyptischen Regierung reagiert. In der kommenden Woche sollen weitere Bundeswehrflüge in Zusammenarbeit mit der sogenannten EU-Luftbrücke stattfinden.

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Wohl neuer Versuch für Gaza-Resolution im UN-Sicherheitsrat

17.35 Uhr: Nach mehreren gescheiterten Versuchen könnte der UN-Sicherheitsrat in der kommenden Woche möglicherweise eine neue Gaza-Resolution angehen. Die Vereinigten Arabischen Emirate hätten einen Resolutionsentwurf vorgelegt, der nun hinter den Kulissen zirkuliere und diskutiert werde, hieß es aus Diplomatenkreisen. Der Entwurf fordert vor allem die logistische Ermöglichung von mehr humanitären Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Bereits am Montag könnte darüber abgestimmt werden.

Zuvor war der Weltsicherheitsrat bereits mehrfach an Resolutionen zu einem Waffenstillstand gescheitert, hauptsächlich weil die USA sich stets hinter Israel gestellt hatten. Bislang hat das Gremium nur eine Resolution mit humanitärem Fokus zu dem Konflikt verabschiedet.

Berichte: Katar vermittelt erneut zwischen Israel und Hamas

14.36 Uhr: Das Golfemirat Katar vermittelt Berichten zufolge erneut zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas. Dabei gehe es um Bemühungen zur weiteren Freilassung von Geiseln, die während des Massakers am 7. Oktober aus Israel in den Gazastreifen verschleppt worden waren, wie die US-Zeitung "The Wall Street Journal" und das Nachrichtenportal "Axios" berichteten.

Demnach sollen hochrangige Beamte Israels und Katars in Norwegen zusammengekommen sein, um Gespräche über mögliche Überstellungen von Geiseln und Gefangenen zu führen. Auch eine Feuerpause für die weitere Freilassung israelischer Geiseln steht demnach im Raum. Der Chef des israelischen Geheimdienstes Mossad, David Barnea, soll sich laut Axios mit dem katarischen Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani in Oslo getroffen haben.

Eine offizielle Bestätigung des Treffens gibt es bisher nicht. Gespräche über eine neue Feuerpause im Gaza-Krieg werden nach katarischen Angaben aber fortgesetzt. Das Golfemirat bekräftige seine laufenden diplomatischen Bemühungen zur Erneuerung der humanitären Pause, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums vom Samstag. Katar unterhält gute Beziehungen zur Hamas. Mehr zur Rolle Katars als Vermittler im Nahostkonflikt lesen Sie hier.