Davos - Habeck warnt auf Weltwirtschaftsgipfel vor Putin-Weltkrieg
Auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos hat Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Staatengemeinschaft zu mehr Kooperation und Vertrauen zueinander aufgefordert. Angesichts des andauernden Kriegs in der Ukraine sowie dem wachsenden Rechtsextremismus auf der gesamten Welt müssten die Länder zusammenhalten.
„Putin darf in diesem Konflikt nicht erfolgreich sein“, sagte Habeck. „[Sonst] sind alle Nachbarländer in den nächsten Jahren bedroht.“
Habeck sieht „Welt an der Wasserscheide“
Wie die „Bild“ berichtet, sprach Bundeswirtschaftsminister Habeck zudem über die Notwendigkeit, rechtspopulistischen Parteien den politischen Nährboden zu entziehen. Es gebe „viel Misstrauen“ im Volk und den zunehmenden Wunsch, sich von der Welt abzukapseln. Dies sei jedoch der falsche Weg.
„Das Schlimmste wäre Kleinstaaterei, Grenzen hochziehen“, sagte Habeck, „jeder kocht sein eigenes Süppchen – und daraus kommt auch noch der Gedanke, dass wir anderen die Kartoffeln und Karotten klauen und dann haben wir Krieg und Auseinandersetzungen wie im letzten Jahrhundert und die Welt steht wirklich an dieser Wasserscheide, das wäre wirklich abgründig.“