In Frankreich - Fußball-Reporterin wird im Stadion von Fans attackiert: "Ich bin ein bisschen schockiert"

Ambre Godillon (35) berichtet für DAZN aus den Stadien Frankreichs, führt Interviews und kommt dabei besonders vor und nach den Spielen zum Einsatz. Und in der Halbzeit.

Jetzt stand die DAZN-Reporterin kurzzeitig im Mittelpunkt ihres eigenen Berichts. Godillon wurde bei einem Ligue-1-Spiel von Olympique Marseille gegen AJ Auxerre im Stade Vélodrome von einem Gegenstand im Gesicht getroffen.

„Ich wurde im Gesicht getroffen, ich bin ein bisschen schockiert“

Während der Halbzeitpause hatten einige Fans von Olympique Marseille ihren Unmut über den Halbzeitstand von 0:3 gezeigt. Dies entlud sich nicht nur in Pfiffen und Sprechchören, sondern auch in Wurfgeschossen, die auf das Spielfeld flogen. Und auch die Journalistin trafen.

„Ich wurde im Gesicht getroffen, ich bin ein bisschen schockiert“, äußerte sich Ambre Godillon über den Zwischenfall. 

RMC Sport berichtete, dass sie „am Auge gezeichnet“ gewesen sei. Godillon teilte jedoch später auf X mit, dass es ihr den Umständen entsprechend gut gehe.

Nach dem Spiel entschuldigte sich Olympique Marseille bei der betroffenen Reporterin und versprach, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig musste der Klub eine bittere Niederlage einstecken, da das Spiel mit 1:3 verloren ging.

"Ich gehe ohne das Geld, der Rest ist mir egal"

Dadurch droht Olympique Marseille den Anschluss an die Tabellenspitze und Paris Saint-Germain zu verlieren. Nach elf Partien hat „OM“ 20 Zähler auf dem Konto, Tabellenführer PSG holte aus den ersten zehn Spielen schon 26 Punkte.

Für Trainer Roberto De Zerbi (45), der erst seit Sommer beim Klub ist, war der Abend ebenfalls unerfreulich. Er sprach sogar davon, einen vorzeitigen Rücktritt in Erwägung zu ziehen.

„Ich muss die Verantwortung für diese Niederlage zu Hause übernehmen. Wir haben zu Hause Schwierigkeiten, das ist klar“, äußerte er nach dem Spiel und fügte hinzu: „Wenn ich das Problem bin, bin ich bereit, zu gehen. Ich gehe ohne das Geld, der Rest ist mir egal.“

Zwar ist De Zerbi bereit, auf persönliche Gewinne zu verzichten, allerdings geht es ihm darum, die wahren Probleme des Teams zu identifizieren und zu lösen. Vor allem möchte er keine „Ausreden erfinden und keinen Unsinn erzählen“ und betont: „Ich werde nicht fliehen, wir müssen uns der Realität stellen. Das ist es, was ich tun muss.“

Dieser Text des Express wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Denis Canalp) bearbeitet und geprüft. Mehr zu den Express-Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.