Kim Jong-Un schickt Tausende Arbeiter nach Russland
Nordkorea will Tausende Arbeiter nach Russland schicken, um die vom Krieg zerstörte Region Kursk wieder aufzubauen, wie „BBC" berichtet. Kim Jong-un hat laut dem Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Sergei Schoigu, zugestimmt, 1000 Minenräumer und 5000 militärische Bauarbeiter nach Russland zu schicken. Schoigu bezeichnet den Einsatz als „brüderliche Hilfe“. Im Gegenzug liefert Russland Nordkorea Kurzstrecken-Luftabwehrsysteme und moderne Systeme zur elektronischen Kriegsführung.
Südkorea steht dem Plan kritisch gegenüber. Seoul sieht darin einen klaren Verstoß gegen UN-Sanktionen.

Kim und Putin tauschen persönliche Briefe aus
Kim Jong-un bestätigte die weiter zunehmende Zusammenarbeit Nordkoreas mit Russland, äußerte sich jedoch nicht zur Entsendung von Bauarbeitern oder Minenräumern. Der nordkoreanische Machthaber und der russische Präsident Wladimir Putin tauschen laut dem „Telegraph" bereits seit Wochen persönliche Briefe aus, um über ihre Zusammenarbeit und langfristige Pläne für die Partnerschaft der beiden Länder zu sprechen.
Um die wachsende Partnerschaft zwischen Moskau und Pjöngjang zu feiern, sollen beide Länder Denkmäler zur Ehrung der in Kursk gefallenen nordkoreanischen Soldaten errichten, so Schoigu. Zudem hoffe er, dass der Flugverkehr zwischen Russland und Nordkorea nach einer 30-jährigen Pause wieder aufgenommen werden kann.