Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in Icking erhält Fairtrade-Auszeichnung
Das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium in Icking wurde als Fairtrade-Schule ausgezeichnet. Die Anerkennung ist das Ergebnis monatelanger Bemühungen von Schülern und Lehrern.
Icking – Die monatelangen Bemühungen vieler engagierten Schüler und Lehrer haben sich gelohnt: Kurz vor Beginn der Sommerferien wurde das Ickinger Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium offiziell als Fairtrade-Schule ausgezeichnet. „Damit setzt die Schule ein starkes Zeichen für nachhaltigen Konsum und soziale Gerechtigkeit“, schreibt Rektor Stefan Nirschl in einer Pressemitteilung.
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Thema Fairtrade betrifft jeden Einzelnen
Alina Selsen leitet an der Schule die sogenannte Fairtrade-AG. Sie hat laut Nirschl die Verleihung der Urkunde dadurch überhaupt erst ermöglicht. Die verschiedenen Herangehensweisen an dieses Thema wurden während einer kleinen Feier deutlich: Bunte Plakate schmückten das Pädagogische Zentrum, klärten über Fairtrade auf und erklärten die Hauptgedanken dieser internationalen Bewegung: einerseits den Einsatz für fairen Handel, andererseits den Produktanbau nach strengen sozialen, ökologischen und ökonomischen Standards.
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Reithmann: Auszeichnung hat hohen Stellenwert
Die Unterstufentheatergruppe von Caroline Reigl und die Tanzgruppe von Verena Lorenz führten ein Tanztheater vor. Es ging um das Thema „Fast Fashion“ – die schnelle Produktion großer Mengen an Kleidung, die die neuesten Modetrends nachahmen und zu niedrigen Preisen verkauft werden. Bürgermeisterin Verena Reithmann sagt in ihrer Rede, dass diese Auszeichnung einen hohen Stellenwert habe. Denn das Thema betreffe jeden Einzelnen: Hänge es doch entscheidend von täglichem Konsum ab, wie die Menschen in anderen Ländern behandelt werden. Nirschl: „Mit der Übergabe der Urkunde reiht sich das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium nun in einen bereits beachtlichen Kreis an Fairtrade-Schulen ein – und trägt damit seinen Teil zu einem respektvolleren Umgang unter den Menschen und mit dem Planeten Erde bei.“