Kobel vor Finale optimistisch: BVB kann „gegen jede Mannschaft gewinnen“

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Von: Lars Pollmann

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Borussia Dortmund hat die Erwartungen in der Champions League übertroffen. Nun steht das Finale gegen Real Madrid bevor. Gregor Kobel ist optimistisch.

Dortmund – In der aktuellen Saison der Champions League hat Borussia Dortmund alle Prognosen übertroffen. Im August hatten nur wenige Experten den Klub als Finalisten auf dem Schirm, da der BVB nicht zur absoluten Elite Europas zählt. Im Gegensatz dazu steht Real Madrid, das den 15. Triumph im prestigeträchtigsten Vereinswettbewerb der UEFA anstrebt.

Allerdings müssen die Madrilenen zuerst an Gregor Kobel vorbei, dem Torhüter des BVB, der eine beeindruckende Saison spielt. In elf Champions-League-Einsätzen musste er nur achtmal den Ball aus dem Netz holen. Es ist keine kühne Vorhersage, dass Dortmund im Finale einen Kobel in Höchstform benötigen wird, um eine Chance zu haben.

Gregor Kobel: „Wir freuen uns alle extrem“

Die Wahrscheinlichkeit eines Sieges für Dortmund scheint auf dem Papier gering, und viele Experten prognostizieren einen klaren Erfolg des spanischen Meisters. Doch das scheint Kobel nur noch mehr anzuspornen. „Wir freuen uns alle extrem, dass wir in so einem Spiel gegen diesen großen Klub antreten dürfen. Es gibt doch nichts Geileres als ein Finale gegen Real Madrid“, wird der Schweizer von den Ruhr Nachrichten zitiert.

Bereits im Viertelfinale gegen Atlético Madrid und im Halbfinale gegen Paris Saint-Germain waren Kobel und der BVB nicht die Favoriten. Gegen Real scheinen die Chancen noch geringer. „Dass wir der Underdog sein werden, ist relativ klar und kein Geheimnis“, räumt Kobel ein.

Kann der BVB für eine Sensation sorgen? „Da kann alles passieren“

Doch der Torhüter bleibt optimistisch: „Wenn wir unser Bestes geben, können wir gegen jede Mannschaft der Welt gewinnen. Am Ende werden 90 Minuten Fußball gespielt. Das können wir, und da kann alles passieren.“ Im Finale wird Dortmund Mut zeigen müssen und darf sich keinesfalls aus Furcht vor einer Niederlage zurückziehen. Kobel sieht diese Gefahr jedoch nicht.

„Du weißt ja nicht, wie oft du so in so einem Finale die Gelegenheit bekommst, diesen Titel zu holen. Also wollen wir die Chance nutzen“, gibt der Leistungsträger die Marschrichtung vor. Kobel kann es kaum erwarten, den größten Moment seiner Karriere zu erleben: „Genau dafür bin ich doch Profisportler geworden.“ Währenddessen sucht Trainer Edin Terzić in der Vorbereitung auf das Finale die perfekte Balance zwischen Anspannung und Gelassenheit.