Nur eine Veränderung gibt es bezüglich des deutschen Starterfeldes zwischen den Weltcup-Slaloms von Levi und Gurgl. Adrian Meisen, der in Levi im 2. Lauf ausgeschieden ist, steht für das Rennen vom Sonntag nicht im Aufgebot.
Gurgl – Der Weltcup-Auftakt im Slalom ist für Lena Dürr geglückt. Am vergangenen Samstag sicherte sich die 33 Jahre alte Deutsche als Drittplatzierte zum fünften Mal bei einem Slalom im finnischen Weltcup-Ort einen Podestplatz. Mit einem entsprechend guten Gefühl kann Dürr am kommenden Samstag in Österreich antreten, wo sie – und ihre Konkurrentinnen – zum ersten Mal auf der Kirchenkarpiste antritt. „Das Rennen in Gurgl ist für uns alle eine Premiere. Ich finde das positiv, und bin gespannt darauf. Denn nach all den Jahren im Weltcup kommt es tatsächlich selten vor, Neuland zu betreten. Es wird also sicherlich spannend, und ich freue mich auf diese neue, unbekannte Herausforderung“, sagt Dürr.
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„Ich habe mir das letztjährige Rennen der Männer im Fernsehen angesehen und auch mit Linus (Straßser, die Red.) darüber gesprochen. Der meinte, es wäre ein interessanter und kniffliger Hang, bei dem es ordentlich bergab geht. Toll wäre die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern an der Strecke gewesen. Klingt gut, steigert die Vorfreude, und jetzt hoffe ich auf ein faires Rennen.“ Das Rennen in Gurgl sei, wie das in Sölden auch, für sie ein gefühltes Heimrennen. „Die deutschen Skifans haben es nicht weit ins Ötztal. Ich hoffe, dass viele Zuschauer die Möglichkeit wahrnehmen, uns live zuzuschauen.“
Bei den Männern liegen die Hoffnungen der Deutschen am Sonntag vor allem auf Linus Straßer. „Die letztjährige Premiere in Gurgl war wirklich sehr gelungen. Es war damals ein toller Saisonauftakt für uns Slalomfahrer. Der Hang ist sehr anspruchsvoll mit vielen Übergängen und steilen Passagen. Es ist eigentlich ein Hang, der mir entgegenkommt. Ich freue mich drauf und werde mein Bestes tun, um wieder vorne mitzufahren“, sagt der 32-Jährige, der vor einem Jahr auf Platz 9 gefahren ist. Im Vergleich zum Levi-Aufgebot wird Adrian Meisen in Gurgl fehlen. Meisen, der den Kaderstatus im Deutschen Skiverband verloren hat und im Privatteam World Racing Academy (WRA) trainiert, konnte sich in Finnland als Dreissigster knapp für den 2. Lauf qualifizieren, verpasste dann aber den erstmaligen Gewinn von Weltcup-Punkten mit seinem Out im 2. Lauf.
Deutschlands Aufgebot für die Weltcup-Slaloms von Gurgl
Frauen: Lena Dürr, Jessica Hilzinger, Roni Remme, Emma Aicher.
Männer: Linus Strasser, Sebastian Holzmann, Anton Tremmel.