Vettel-Comeback könnte Mick Schumacher überhaupt nicht schmecken
Mick Schumacher ist in der Formel 1 schon länger ins Hintertreffen geraten. Ein Comeback von Sebastian Vettel könnte zusätzliche negative Auswirkungen haben.
München – Das Fahrerkarussell in der Formel 1 dreht sich, Mick Schumacher ist ein Teil davon – oder will unbedingt ein Teil davon sein. Der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher hofft darauf, in der kommenden Saison wieder eine feste Fahrerstelle in der Königsklasse des Motorsports zu bekommen.
Danach sieht es nach aktuellem Stand aber nicht aus. Zudem könnte Schumacher das womöglich bevorstehende Comeback von Sebastian Vettel überhaupt nicht schmecken. Der viermalige Weltmeister hatte die Spekulationen über eine Rückkehr in die Formel 1 in den vergangenen Wochen immer mal wieder angeheizt, ein angedachter Porsche-Deal für Le Mans 2024 scheiterte zuletzt.

Formel 1: Sebastian Vettel könnte Mick Schumacher Job wegschnappen
Vettel hatte sich bereits im April unter anderem bei Mercedes und Red Bull nach offenen Cockpits erkundigt. Da auch Mercedes kein Interesse bekundet hatte, stellt gemäß oe24 vor allem Audi eine attraktive Option für die Formel-1-Ikone dar. Ab 2026 übernimmt Audi den Sauber-Rennstall, mit Nico Hülkenberg ist das erste Cockpit schon ab 2025 unter dem Namen Sauber besetzt.
Als Hülkenbergs Teamkollegen sahen nicht wenige Branchenexperten Schumacher, der mit Vettel nun aber offenbar harte Konkurrenz bekommt. Vettel könnte bei Audi mit Ex-Ferrari-Teamchef Mattia Binotto und Jonathan Wheatley zwei Fürsprecher haben. Das Trio kennt sich bestens. Vettel und Wheatley harmonierten schon bei bei Red Bull perfekt (4 WM-Titel), Binotto kennt Vettel aus seiner Zeit zwischen 2015 und 2020 bei Ferrari (14 GP-Siege).
Mick Schumacher bekommt wohl auch bei Alpine kein Cockpit
Und Schumacher? Der könnte am Ende auf der Strecke bleiben, aber nur im wörtlichen Sinn. Für den Automobilrennfahrer wurde auch bei Alpine die Möglichkeit auf eine Rückkehr in die Formel 1 gesehen. Für jenes Team nimmt Schumacher gerade an der Langstrecken-WM teil und kennt daher das gesamte Team und auch die technischen Gegebenheiten des Rennstalls.
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Esteban Ocon verlässt Alpine Ende 2024, so dass nach einen Nachfolger gefahndet wird. Der heißt offenbar nicht Schumacher. Im Sky Sports F1-Podcast betonte Formel-1-Experte Ted Kravitz, dass eine entsprechende Entscheidung „längst gefallen“ sei. „Es wird Jack Doohan. Jeder weiß es“, meint der Insider. Der 21-Jährige hatte zuletzt bereits gemeinsam mit Schumacher Testfahrten für den britisch-französischen Rennstall absolviert. (aoe)