Neuwahlen nach Ampel-Aus: Das sind die aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl 2025

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Nach dem Ampel-Aus ist eine vorgezogene Neuwahl unvermeidlich. Die aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl 2025 zeigen einen Trend. Ein Überblick.

Berlin – Die Umfragen lassen keinen Zweifel zu: Bei der Bundestagswahl 2025 die Union aus CDU und CSU die besten Chancen, zur stärksten Kraft zu werden. Dahinter reiht sich die AfD ein - allerdings mit deutlichem Rückstand.

Wie aber schneiden nach dem Bruch der früheren Bundesregierung die Parteien der Ampel-Koalition bei der Neuwahl ab? Nach den aktuellen Umfragen muss sich die SPD mit dem dritten Platz begnügen. Die Grünen können wohl zufrieden sein, wenn sie bei der Bundestagswahl ein zweistelliges Ergebnis erreichen. Noch schlimmer dürfte es allerdings FDP erwischen, die sogar den Einzug in das Parlament verpassen könnte.

Friedrich Merz und Markus Söder
In den Umfragen zur Bundestagswahl 2025 liegt die Union vorne: Friedrich Merz und Markus Söder sind zufrieden. (Archivbild) © Kay Nietfeld/dpa

Neuwahl nach Ampel-Aus: Was die aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl 2025 sagen

Ähnlich sieht es für die Partei Die Linke aus. Auch sie wäre den Umfragen zufolge nicht mehr im Parlament vertreten. Auf ein sehr viel besseres Ergebnis kann dagegen das BSW hoffen: Das Bündnis Sahra Wagenknecht steht derzeit deutlich über der Fünf-Prozent-Marke.

Aktuell würden damit fünf Parteien ins Parlament einziehen. Rein rechnerisch wären also verschiedene Koalitionen möglich. Vor allem böten sich Schwarz-Rot und Schwarz-Grün an. Die jüngsten Umfragen zeigen, welche Werte die einzelnen Parteien bei der Neuwahl im Einzelnen erwarten dürfen:

Die Umfragen zur Bundestagswahl 2025 in Zahlen – wer liegt vorne, wer verliert?

Partei Insa (in %) Forschungsgruppe Wahlen (in %)
CDU/CSU 32 33
AfD 19 18
SPD 15 16
Grüne 10 12
BSW 7 6
FDP 4 3
Linke 4 4
Sonstige 9 8

Bundestagswahl im Frühjahr 2025: Menschen in Deutschland finden Neuwahl laut Umfragen gut

Hintergrund der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 ist das Ampel-Aus. Wegen des andauernden Haushaltsstreits der Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatte Bundeskanzler Olaf Scholz am 6. November Finanzminister Christian Lindner entlassen. Die FDP kündigte daraufhin die Koalition auf und forderte wie die Union eine sofortige Neuwahl. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Grundsätzlich stößt das vorzeitige Ende der Ampel auf Zustimmung in Deutschland. Im ARD-Deutschlandtrend sagten 59 Prozent der Befragten, sie fänden die Entwicklung gut oder sehr gut. Das ZDF-Politbarometer fragte die Menschen ganz generell nach ihrer Meinung zu einer vorgezogenen Neuwahl: 84 Prozent gaben an, dass sie das grundsätzlich gut finden. (cs)

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