Verrückte Bilder aus bekanntem Skigebiet: Dutzende Urlauber müssen Berg hochlaufen

  1. Startseite
  2. Welt

Kommentare

In der Schweiz mussten einige Skifahrer mühsam den Berg hochlaufen – der Lift war ausgefallen. Und das gleich zwei Tage in Folge.

Laax – Auch wenn Ski-Urlaub nicht gerade günstig ist, erfreuen sich doch immer wieder viele am Skifahren in den Bergen. Atemberaubende Skigebiete gibt es unter anderem in der Schweiz. Am Samstag (20. Januar) dürfte der Winter-Sport für den ein oder anderen aber besonders anstrengend gewesen sein. Denn im Schweizer Skigebiet Flims Laax mussten dutzende Urlauber den Berg hochkraxeln, um die nächste Piste zu erreichen.

Im Skigebiet Flims Laax ist ein Lift gesperrt. Dutzende müssen deshalb den Berg hochlaufen. (Symbolbild) © Daniel Scharinger/imago

Urlauber müssen in Schweizer Skigebiet den Berg hochlaufen: „Leute waren richtig verzweifelt“

Wie das Nachrichtenportal 20 Minuten berichtete, war der Sessellift Fuorcla (2118 Meter Höhe) ausgefallen. Zeitweise konnte hier kein Skifahrer bequem den Berg hinauf gefahren werden, andere saßen zeitweise in der Gondel fest. Besonders problematisch war zudem, dass vom Ende der Bahn keine Piste abgeht. Urlauber mussten also entweder warten oder ein Stück bergauf laufen. „Ich verstehe nicht, warum man uns nicht vorher gewarnt oder die Piste gesperrt hat“, kritisierte eine Touristin aus Zürich gegenüber der Zeitung.

Zwar sei später ein Pistenfahrzeug zur Hilfe gekommen, um den Skifahrern den Anstieg mit dem schweren Equipment zu ersparen. Doch es war nicht für alle Platz. Einige seien deshalb dann doch zu Fuß gegangen. Die Skifahrer hatten dem Pistenplan zufolge zwei Möglichkeiten: den Crap Masegn auf 2447 Metern oder den Vorab auf 2570 Metern. Laut 20 Minuten hätten Urlauber in jedem Fall etwa 80 Höhenmeter bis zu nächsten Piste zurücklegen müssen. „Die Leute waren richtig verzweifelt“, so die Touristin.

Grund für den Ausfall des Skilifts sei eine technische Störung gewesen, erklärten die Betreiber gegenüber der Zeitung. Kurz darauf sei die entsprechende Piste gesperrt worden. Nach etwa einer halben Stunde konnten alle, die noch in der Gondel saßen, auf den Berg transportiert werden. Insgesamt anderthalb Stunden später sei der reguläre Betrieb des Lifts dann wieder aufgenommen worden. Die Betroffenen seien mit einem Gutschein entschädigt worden.

Fuorcla-Lift steht einen Tag später erneut still – Skifahrer verärgert

Doch richtig behoben schien die Störung nicht zu sein. Nur einen Tag später (21. Januar) fiel der Fuorcla-Lift erneut aus. „Erneut müssen Skifahrer die Piste hochlaufen – und das bei Tageskarten, die 100 Franken kosten“, schilderte ein Zeuge offensichtlich verärgert. Ein Blick auf den Pistenplan am Sonntagnachmittag verriet, dass der Lift kurz vor der letzten Bergfahrt noch nicht wieder geöffnet hatte. (Stand: 21. Januar, 15.45 Uhr)

„Fuorcla ist ein Nadelöhr; es geht nur rauf“, schrieb ein Nutzer beim Kurznachrichtendienst X. Er selbst habe zwar noch nie Probleme mit den „alten Gondeln“ gehabt, „doch jetzt müssen sehr rasch Lösungen her. Sonst verliert das an sich tolle Skigebiet an Attraktivität und Beliebtheit.“

Schließlich wird auch Skifahren immer teurer, was solch eine Panne für viele noch ärgerlicher macht. Zumindest in einigen Regionen ist der Winterspaß noch bezahlbar. Dagegen gelten in Italien strenge Regeln auf der Piste.

Auch interessant

Kommentare