Beim Europacup am 22. und 23. November treten Spitzenmannschaften an zwei Standorten im Landkreis an. Die Peitinger Frauen hoffen auf eine Medaille.
Die Ausrichtung hochkarätiger Wettbewerbe ist für die Stockschützen des TSV Peiting nichts wirklich Neues. Europameisterschaften und Spiele der Champions League sind in der Marktgemeinde schon über die Bühne gegangen. An diesem Wochenende, 22. und 23. November, steht erneut ein solcher Höhepunkt auf dem Programm, wenn die besten Vereinsmannschaften bei den Frauen und Männern um den Europacup kämpfen.
Der Wettbewerb wird dabei nicht nur an zwei Tagen, sondern auch an zwei Standorten ausgetragen. „Aufgrund der aktuellen Situation rund um das Peißenberger Eisstadion wollten wir dem Standort auch im Eisstocksport besondere Aufmerksamkeit schenken. Daher haben wir uns entschieden, trotz des erheblichen organisatorischen Aufwands nicht nur in Peiting, sondern auch in der Flatbuy-Arena der Miners zu spielen“, erklärt Christian Lindner von den Peitinger Stockschützen, der mit seinem Sohn Michael für die Organisation verantwortlich zeichnet.
Peitinger Frauen mit hoher Erwartungshaltungshaltung
„Die Miners haben sich bisher als herausragender Partner gezeigt“, lobt Christian Lindner die Mitstreiter aus der Nachbarschaft, bei denen am Samstag, 22. November, ab 10.30 Uhr die Vorrunde ausgetragen wird. Am Sonntag geht es dann in Peiting ab 9.30 Uhr mit den Achtelfinal-Paarungen weiter. Das Halbfinale sowohl der Frauen als auch der Männer ist für 12.15 Uhr angesetzt. Im Anschluss folgen die Endspiele.
Bei den Männern werden die Peitinger mit Michael Lindner, Alexander Vöst, Daniel Merath und Andreas Pfleger ins Rennen gehen. „Das Erreichen des Achtelfinals ist ein realistisches Ziel. Danach entscheidet die Auslosung, ob ein machbarer Gegner zugelost wird. Das Viertelfinale wäre bereits ein großer Erfolg“, blickt Christian Lindner voraus.
Bei den erfolgsverwöhnten Peitinger Frauen ist die Erwartungshaltung deutlich höher. Das Team mit Franziska Lindner, Sabine Hipp, Christina Drechsler, Ulrike Lachenmayer und Leonie Bichler gehört zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. „Der Viertelfinaleinzug ist absolut im Bereich des Möglichen. Danach fehlt nur noch ein Sieg zur Medaille, die mit etwas Glück vielleicht auch drin ist“, hofft Christian Lindner auf einen Podestplatz für sein Team. „Für Peiting und die Region ist dieser Europacup auf jeden Fall ein echter Gewinn“ ist Christian Lindner überzeugt. Ein sicherer Sieger ist für ihn die regionale Gastronomie, die von den Übernachtungen der Gastmannschaften aus ganz Süddeutschland, aber auch Österreich und Italien profitiert.