Abgeschobener Straftäter kreuzt wieder am Flughafen Frankfurt auf – mit Schmuggelware
Ein abgeschobener Straftäter hat versucht, wieder nach Deutschland einzureisen. Am Flughafen Frankfurt war aber Endstation. Die Kontrolle offenbarte einiges.
Frankfurt – Da dürften die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt nicht schlecht gestaunt haben. 54.800 Zigaretten im Gepäck stellten sie bei einem Mann fest. Alle ohne Steuerbanderole. Und die offenkundige Schmugglerware gehörte auch keinem polizeilich unbeschriebenen Blatt.
Augenscheinlicher Schmuggler am Flughafen Frankfurt gefasst: Er war abgeschoben worden

Gegen den 41-Jährigen aus Mali, der am Flughafen Frankfurt aus dem Flugzeug stieg, lag ein Haftbefehl aufgrund eines Verbrechens nach dem Betäubungsmittelgesetz aus dem Jahr 2017 vor. Der Straftäter war in Deutschland zu einer Haft von insgesamt vier Jahren verurteilt worden. Nach einem Teilvollzug der Strafe war er dann aber 2020 abgeschoben worden.
Bis 2027 bestand für den Malier ein Einreise- und Aufenthaltsverbot in Deutschland – gegen das er nun offenkundig verstieß. Deswegen muss er jetzt seine Restfreiheitsstrafe in Deutschland verbüßen, teilt die Polizei mit. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Abgeschobener Asylbewerber nach Festnahme am Flughafen Frankfurt nun in Haft
Anschließend wurde er zur Verbüßung seiner Restfreiheitsstrafe von 164 Tagen in die Justizvollzugsanstalt in Frankfurt verbracht. Die sichergestellten Zigaretten wurden derweil an das Hauptzollamt Frankfurt übergeben.
Derweil förderte die Polizei jüngst bei einer Großkontrolle von Kiosken in Rüsselsheim Unglaubliches zutage. (pm/pls)
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