Wetter im Ticker - Heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen im Osten erwartet

Kräftige Gewitter und Schauer in NRW erwartet

7.11 Uhr: Erst Schauer und Gewitter, danach Sonne und 26 Grad: Durchwachsenes Wetter steht den Menschen in Nordrhein-Westfalen für die restliche Woche bevor.

Am Dienstag ist mit Schauern und ab dem Mittag mit teils kräftigen Gewittern zu rechnen, die Sturmböen mit sich mitbringen können, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Insbesondere am Nachmittag komme örtlich Unwettergefahr durch Starkregen hinzu. Die Temperaturen erreichen demnach höchstens 22 bis 25 Grad und es bleibt wolkig bis stark bewölkt.

Etwas Regen oder kurze Schauer kommen am Mittwoch laut DWD vor allem auf die Südhälfte zu. Im Verlauf des Tages werde es von Nordwesten her aber zunehmend heiter und trocken bei höchstens 21 bis 24 Grad. Am Donnerstag soll es heiter werden bei Höchsttemperaturen zwischen 24 und 27 Grad.

Am Freitag macht sich die Sonne wieder rar: Es wird laut Vorhersage wolkig bis stark bewölkt. Außerdem soll sich zeitweise schauerartiger Regen breit machen. Die Temperaturen erreichen maximal 24 bis 27 Grad.

Hagel, Sturm und Starkregen in Thüringen erwartet

6.37 Uhr: Die Menschen in Thüringen müssen ab dem Nachmittag mit Starkregen, Hagel und Sturm rechnen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, können dann innerhalb kurzer Zeit bis zu 40 Liter Regenwasser pro Quadratmeter fallen. Dazu sind kleinkörniger Hagel und Sturmböen mit bis zu 85 Kilometern pro Stunde zu erwarten.

Von tagsüber bis zu 28 Grad fallen die Temperaturen in der Nacht dann bis auf 11 Grad. Die Gewitter werden zunächst schwächer und ziehen in der zweiten Nachthälfte dann nach Osten ab. 

Unwetter in Sachsen erwartet

6.34 Uhr: Ab den Nachmittagsstunden müssen sich die Menschen in Sachsen auf Unwetter einstellen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist am Dienstag mit Sturmböen, kleinkörnigem Hagel und teilweise Starkregen mit bis zu 40 Litern Regenwasser pro Quadratmeter zu rechnen. Dazu sind Temperaturen von um die 30 Grad zu erwarten. Nachts kühlt es voraussichtlich bis auf 10 Grad ab. Die Gewitter schwächen sich dann zunächst ab, bevor sie nach Osten abziehen.

Heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen in Sachsen-Anhalt erwartet

Dienstag, 23. Juli, 06.20 Uhr: Auf heftige Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt heute einstellen. Der Deutsche Wetterdienst teilte mit, dass die Unwetter vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden zu erwarten seien. Innerhalb kurzer Zeit sind dann 25 Liter Regen pro Quadratmeter möglich, lokal sogar 40. Dazu sind Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern nicht ausgeschlossen.

Zur Nacht sollen die Wetterbedingungen dann langsam abschwächen. Von den Tagestemperaturen um die 29 Grad kühlt es dann bis auf elf Grad ab.

Wechselhaftes Sommerwetter mit Regen und Sonne

11.22 Uhr: Nach der Hitze machen sich in Deutschland etwas kühlere Temperaturen breit - das Sommerwetter ist aber noch nicht vorbei. „Die Kaltfront von Tief “Heike" hat Deutschland am Sonntag und in der Nacht zum Montag überquert und die heiße Luft, die uns in den vergangenen Tagen ins Schwitzen brachte, aus Deutschland verdrängt", erklärte der Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Dienstag wird nass

Am Dienstag ist es dann allerdings vorbei mit der „Ruhe in der Wetterküche“: Im Tagesverlauf bilden sich schauerartiger Regen und einige Gewitter, die dann am Abend über die Mitte Deutschlands hinweg in die Osthälfte ziehen. 

„Dabei sind vor allem am Dienstagnachmittag und -abend auch einzelne unwetterartige Entwicklungen mit Starkregen, Hagel und Sturmböen nicht ausgeschlossen“, sagte Schappert. Die Tageshöchstwerte steigen insbesondere im Osten nochmals auf bis zu 29 Grad an. Im Nordwesten wird es etwas kühler, bei 21 bis 24 Grad. 

Auch in der Nacht zum Mittwoch können noch schauerartiger Regen und Gewitter auftreten. Ansonsten lockert es auf und es kann gut durchgelüftet werden bei 16 bis 10 Grad. 

Sonne zeigt sich wieder mehr

Für Mittwoch erwartet der DWD dann wieder vorwiegend trockenes Wetter bei angenehmen 20 bis 26 Grad. Im Osten und Südosten können sich zum Tagesbeginn noch etwas mehr Wolken und einige Schauer bilden, in den übrigen Regionen ist Regen dagegen eher die Ausnahme und neben einigen Quellwolken zeigt sich auch die Sonne etwas mehr. 

In der Nacht zum Donnerstag bleibt es gering bewölkt und trocken. Nur an der Ostseeküste kann es vereinzelt regnen. Es kühlt auf 13 bis 8 Grad ab. 

Neue Gewitter kündigen sich an

Auch am Donnerstag bleibt es trocken, die Sonne präsentiert sich noch einmal deutlich mehr und die Temperatur steigt im Südwesten auf bis zu 28 Grad an. An den Küsten pendelt sich das Thermometer um 20 Grad ein. 

Zum Wochenende kündigt sich laut Meteorologe Schappert das nächste Tief mit dichten Wolken und Regen an: „Allerdings kommt dieser nur langsam ostwärts voran. So bleibt es hingegen in der Südosthälfte zunächst noch sonnig und trocken bei Höchstwerten von teils über 30 Grad.“ Am Sonntag drohten dann verbreitet Gewitter. 

18-Jähriger auf Zugspitze von Blitz getroffen - tot

07.58 Uhr: Am Sonntagnachmittag wurde ein 18-jähriger Mann im Gipfelbereich der Zugspitze von einem Blitz getroffen. Der junge Mann ist noch vor Ort an seinen Verletzungen gestorben. Eine Gruppe von drei jungen Männern aus Nordrhein-Westfalen sei mit der Bayerischen Zugspitzbahn aufgefahren und zusammen zum unweit von der Terrasse der Bergstation entfernten Zugspitzgipfel gegangen, erklärte die Polizei in einer Mitteilung. Der Weg dorthin beläuft sich auf eine Wegstrecke von ca. 80 Metern und ist als Klettersteig versichert. „Alpine Ausrüstung besaßen die drei jungen Männer nicht.“

Auf dem Rückweg zur Terrasse schlug der Blitz mehrmals und heftig im Bereich des Gipfels ein. Der 18-Jährige aus dem Kreis Viersen erhielt dabei einen tödlichen Stromschlag. Ein Bergwachtnotarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Seine Begleiter wurden durch den Kriseninterventionsdienst betreut.

Die Rettungsmaßnahmen durch die Bergwachtmänner der Bereitschaften Grainau und Garmisch-Partenkirchen gestaltete sich als äußerst schwierig. Es herrschte kein Flugwetter für einen Rettungshubschrauber, auch musste die Zugspitzbahn die Auffahrten wegen des Unwetters kurzfristig einstellen. Die Bergung konnte erst nach Abzug des heftigen Gewitters erfolgen, um nicht die Rettungskräfte zu gefährden. Denn es kam ständig zu heftigen Einschlägen im Bereich der Bergstation und des Gipfels. Ein Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee nahm die Ermittlungen auf und führte die Folgemaßnahmen durch.

Unterführungen überschwemmt

05.50 Uhr: In Teilen Hessens rückten Polizei und Feuerwehr mehrfach aus. Im Kreis Kassel gab es nach Polizeiangaben überschwemmte Unterführungen, umgestürzte Bäume und herumgeschleuderte Gegenstände. In Söhrewald stürzte ein Baum auf ein Wohnhaus, das dadurch unbewohnbar wurde. Verletzte gab es hier nicht. Bei Fulda war die A4 für circa zwei Stunden gesperrt - wegen extremer Überschwemmung beim nahen thüringischen Gerstungen. In der Folge bildete sich laut Polizei ein vier Kilometer langer Stau.

Mehr als 60 Einsätze in Bremen - Unfälle in NRW

Montag, 22. Juli, 05.30 Uhr: Die Feuerwehr Bremen rückte nach eigenen Angaben am Sonntagabend mehr als 60 Mal wegen des starken Regens aus. In den meisten Fällen mussten die Einsatzkräfte demnach vollgelaufene Keller abpumpen. In Nordrhein-Westfalen gab es zwei Unfälle auf der regennassen Fahrbahn der A2. In beiden Fällen kam es zu Aquaplaning, da die Fahrer zu schnell fuhren, wie die Polizei mitteilte. Dabei wurde ein Mann schwer und ein Mann leicht verletzt.

DWD warnt vor Alarmstufe Rot in 15 Kreisen

22.03 Uhr: Nach den hochsommerlichen Temperaturen warnt der Deutsche Wetterdienst weiter vor heftigen Gewittern mit Starkregen und Hagel. Aktuell ist die Lage besonders im Süden angespannt. In 15 Kreisen in Bayern herrscht Alarmstufe Rot.

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Gewitter über Quickborn - Menschen von Wasser eingeschlossen

21.58 Uhr: Ein schweres Gewitter über Quickborn im Kreis Pinneberg hat Überflutungen und Dutzende Feuerwehreinsätze verursacht. Das Gewitter am frühen Abend habe sehr viel Regen und starken Wind mit sich gebracht, teilte der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg mit. „Innerhalb kurzer Zeit wurden zahlreiche Straßen überflutet und Keller sowie eine Tiefgarage liefen voll.“ Mehr als 150 Einsätze der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) seien ausgelöst worden.

An einigen Einsatzstellen seien Personen zeitweise vom Wasser eingeschlossen worden. Einige Unwetter-Betroffene bekamen in der Hauptfeuerwache Quickborn Unterschlupf. Ob es Verletzte gibt, ist noch unklar, so die Feuerwehr weiter. „Die Einsätze dauern aktuell noch an, und die Einsatzkräfte werden nach Priorität koordiniert.“ Im Einsatz seien unter anderem die örtlichen Feuerwehren aus Quickborn, Hasloh und Bilsen, das THW und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).

Blitz trifft Familie - sechs Verletzte, teils Lebensgefahr

19.02 Uhr: Bei einem Blitzeinschlag in einem Park im niedersächsischen Delmenhorst ist eine sechsköpfige Familie verletzt worden. Zwei der Verletzten schweben in Lebensgefahr, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Familie - eine erwachsene Person sowie fünf Kinder und Jugendliche - hätten im Graftwiesen-Park unter einem Baum gesessen, in den am Nachmittag ein Blitz einschlug. Beim Rettungseinsatz seien ein Kind und ein Jugendlicher reanimiert worden. Alle sechs Familienmitglieder wurden in Krankenhäuser gebracht.

Nach Informationen der „Bild“ sollen insgesamt drei Kinder in Lebensgefahr schweben.

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