Strompreise im Sinkflug: Stiftung Warentest gibt simplen Trick, wie Sie noch mehr sparen

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Eine gute Nachricht zum neuen Jahr: Die Strompreise sinken endlich wieder. Der Vorstand von Stiftung Warentest weiß, ob sich ein Tarifwechsel jetzt lohnt.

Verbraucher hierzulande dürfen sich im neuen Jahr freuen: Endlich gibt es vom Energiemarkt etwas Erfreuliches zu berichten. Während Miet- und Lebenshaltungskosten weiter steigen, scheint es zumindest beim Strompreis wieder eine Abwärtskurve zu geben. Wie die Tagesschau berichtet, habe viele Grundversorger ihre Preise für Strom gesenkt.

Strompreise sinken – Stiftung Warentest gibt wertvollen Tipp

Eine Hand hält Geldscheine vor einen Stromzähler.
Ein Tarifwechsel lohnt sich, um beim Strompreis Geld zu sparen. (Symbolbild) © IMAGO/Schoening

Aktuell zahlen laut des Strom-Reports deutsche Privathaushalte durchschnittlich etwa um die 36 Cent pro Kilowattstunde, doch da lässt sich noch mehr herausholen, ist sich eine Expertin sicher. Diese ist keine Geringere als Julia Bönisch, seit 2024 Vorständin der Stiftung Warentest. Letztere gilt bei Verbrauchern als seriöse Institution und erste Anlaufstelle bei Servicethemen. Darüber hinaus gibt sie Tipps und Tricks, um im Alltag Geld zu sparen und die besten Produkte zum günstigen Preis zu finden.

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Die Expertin weist darauf hin, dass Verbraucher beim Stromanbieter genau hinsehen sollten. Manche Anbieter gehen zwar mit ihren Preisen runter, aber für Bestandskunden noch nicht genug. Teilweise lässt sich der Strompreis sogar unter 30 Cent drücken, weiß sie, wenn man einen einfachen Trick beherzigt.

Und der lautet: Vergleichen Sie die Tarife bei den Anbietern! Hierzu gibt es Online-Vergleichsportale, die einem mit wenigen Klicks die Suche vereinfachen. Es reicht, die Postleitzahl und den Jahresverbrauch einzugeben, und Sie sehen die günstigsten Anbieter.

Strompreis: Tarifwechsel lohnt sich in vielen Fällen

Wer sich also etwas Zeit nimmt und umschaut, kann auf diese Weise noch viel Geld sparen. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh eines typischen Vier-Personen-Haushalts heißt das, dass Sie ein Plus von bis zu 210 Euro erwarten können. Aber Vorsicht: Achten Sie darauf, die Filtereinstellungen nach Preis zu sortieren, um den besten für sich zu finden. Experten von Verivox empfehlen zudem, stets eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten und eine Preisgarantie für die gesamte Vertragslaufzeit zu wählen. Haben Sie einen passenden Tarif gefunden und wollen wechseln, müssen Sie sich nur beim neuen Anbieter melden. Dieser übernimmt in der Regel die Kündigung beim alten Versorger.

Achten Sie allerdings abschließend auf Ihre Kündigungsfrist. Seit März 2022 dürfen Verträge nach den zwölf Monaten nicht mehr automatisch verlängert werden. Es ist nur eine Verlängerung auf unbestimmte Zeit zulässig, statt wie vorher maximal um ein Jahr, wie die Verbraucherzentrale Niedersachen berichtet. Dadurch sind sie nach der ersten Laufzeit monatlich kündbar, was den Wechsel erleichtert.

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