Pfeil durch Gehirn: Ärzte sprechen von „medizinischem Wunder“ bei 9-Jährigem

Ein unglaubliches Überlebenswunder ereignete sich jüngst in den USA. Ein neunjähriger Junge überlebte eine schwere Verletzung, nachdem ein Pfeil durch sein Gehirn gedrungen war. Laut "People" erklärte der behandelnde Arzt, dass der Pfeil nur knapp lebenswichtige Gefäße verfehlte.

Junge überlebt tragischen Unfall, Ärzte sprechen von "Wunder"

Im Gespräch mit "KARE 11" schilderten seine Eltern, Dave und Abby Deterding, den Vorfall. "Er trug alles auf einmal und fiel genau darauf“, erinnerte sich Abby. 

Gus zog den Pfeil selbst heraus, was ihm das Leben rettete. Das blutige Erscheinungsbild des Jungen alarmierte seine Eltern. Der Junge stellte wiederholt Fragen wie "Mama, werde ich sterben?"

Arzt: "In meiner 28-jährigen Karriere noch nie gesehen"

Das Paar brachte seinen Sohn zunächst ins Alexandria Klinikum in Minnesota, wo ein besorgter Arzt der Notaufnahme den Transport in das größere Kinderkrankenhaus Minnesota veranlasste. Gus wurde zunächst ohne Zwischenfälle aus dem Kinderkrankenhaus entlassen, da niemand bemerkte, wie tief der Pfeil tatsächlich eingedrungen war. Deshalb waren die Ärzte schockiert, als sie ihn zurückbrachten und feststellten, dass etwas Unglaubliches geschehen war.

Dr. Ken Maslonka erläuterte, dass der Pfeil fast durch Gus' Gehirn gewandert war und der Junge ihn selbst herausgezogen hatte. Maslonka erklärte, dass der Pfeil nur zwei Zentimeter davon entfernt war, Gus' Schädel zu verlassen. "Ich würde sagen, dass ich in den 28 Jahren, die ich bei Children's of Minnesota bin, noch nie so etwas gesehen habe", hat er gesagt.

Drei Monate nach dem Vorfall ist Gus wieder völlig genesen. Er spielt Hockey mit seinen Geschwistern und nimmt am Baseballtraining seines Teams teil. "Er ist so normal wie vorher“, bestätigte der Arzt. 

Medizinisches Wunder: Baby Leonard überlebt gefährlichen Herzfehler dank riskanter OP

Ähnlich beeindruckend ist die Geschichte des Babys Leonard, das dank einer hochkomplexen Herzoperation einen seltenen Herzfehler überlebte. Leonard kam mit situs inversus totalis und einer Transposition der großen Arterien zur Welt, was akute Lebensgefahr bedeutete. Bereits am ersten Lebenstag erfolgte ein stabilisierender Kathetereingriff, gefolgt von einer lebensrettenden Operation am fünften Tag im Herzzentrum Leipzig. 

Dr. Marcel Vollroth betont die Wichtigkeit der rechtzeitigen chirurgischen Korrektur. Leonards Mutter Franziska beschreibt die Erfahrung als herausfordernd, aber voller Dankbarkeit. Die Unterstützung des medizinischen Teams ermöglichte Leonards gesundes Aufwachsen trotz der kritischen Bedingungen.