Ex-Eintracht-Manager Bobic spricht über „die beste Lösung“ für den BVB

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Fredi Bobic kann sich einen ehemaligen Trainer von Eintracht Frankfurt sehr gut als Nachfolger von Nuri Şahin bei Borussia Dortmund vorstellen.

Dortmund – Borussia Dortmund hat die Trainerfrage nach der 1:2-Niederlage in der Champions League gegen den FC Bologna vorerst geklärt. Nuri Şahin ist freigestellt worden, gegen Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) sitzt der bisherige Nachwuchstrainer Mike Tullberg auf der Bank.

Bobic: Kovač „die beste Lösung“ für den BVB

Bereits vor dem Şahin-Aus machten mehrere Namen in Dortmund die Runde, darunter Erik ten Hag und Roger Schmidt. Am Mittwoch tauchte das Gerücht auf, Niko Kovač sei als Interimslösung bis Saisonende vorstellbar. Bei Sky zeigte sich Fredi Bobic, der 2018 mit Kovač den DFB-Pokal-Sieg von Eintracht Frankfurt feierte, angetan von diesem Gedankenspiel.

Fredi Bobic kann sich Niko Kovač als Trainer von Borussia Dortmund sehr gut vorstellen
Fredi Bobic (Foto) kann sich Niko Kovač als Trainer von Borussia Dortmund sehr gut vorstellen © IMAGO/Jan Huebner

„Niko Kovač wäre bei dieser Mannschaft, in der Konstellation, genau das, was die Mannschaft braucht. Klare Hand, klare Ansprache, Struktur, Disziplin, einfaches Spiel, Fitness und: Leidensfähigkeit“, sagte Bobic und betonte: „Niko Kovač: die beste Lösung! Ich glaube, er kann es sich sehr gut vorstellen, das zu machen. Eine Top-Lösung.“

Kontakt zum BVB? Bobic widerspricht Kovač

Pikant: Bobic sprach davon, dass der BVB nach seinem Kenntnisstand Kontakt zu Kovač aufgenommen habe, der nach seiner Zeit in Frankfurt den FC Bayern (2018-2019), die AS Monaco (2020-2022) und den VfL Wolfsburg (2022-2024) trainierte. Der 53-Jährige erklärte jedoch gegenüber Canal+: „Niemand hat mit mir gesprochen, ich habe mit niemandem gesprochen.“

Sollte noch keine Kontaktaufnahme erfolgt sein, gilt es laut Bobic, diesen Schritt schnellstmöglich zu bewältigen. „Dortmund braucht jemanden, der die Bundesliga kennt - den die Spieler kennen und auch respektieren. Niko steht für Disziplin, Fitness und Einfachheit“, sagte der Ex-Stürmer, der Kritik am Ist-Zustand der Dortmunder Mannschaft äußerte: „Ich war erschrocken, als ich die Dortmunder in Frankfurt gesehen habe und auch in Bologna - ab der 60. Minute kein Punch mehr, keine Zweikämpfe mehr. Ein lebloses Ding. Der BVB geht langsam von seiner DNA weg.“

Gespräche mit Kovač zu meiden, „wäre ein Riesenfehler“, appellierte Bobic an die BVB-Bosse. Die verfrühten Abschiede aus und zahlreichen Nebengeräusche in München, Monaco und Wolfsburg lassen allerdings darauf schließen, dass Kovač eine Lösung mit Fragezeichen wäre.

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