„Königin der Reeperbahn“ - Doku-Legende und Kiez-Obdachlose Inge ist tot
Die Nachricht vom Tod der Kiez-Legende Inge sorgt für große Bestürzung. Seit ihrer Jugend war sie eine bekannte Persönlichkeit auf der Reeperbahn, lebte seit ihrem 13. Lebensjahr auf der Straße und wurde durch verschiedene Dokumentationen berühmt. Die „Königin der Reeperbahn“ ist nun von uns gegangen, wie "RTL" berichtete.
Elbschlosskeller verabschiedet sich von der „Königin der Reeperbahn“
Freunde und Unterstützer drücken ihre Trauer über Inges plötzlichen Tod aus. Daniel Schmidt vom „Elbschlosskeller“ würdigt auf Instagram die Überlebenskünstlerin, die trotz ihrer harten Lebensumstände immer ein Teil von St. Pauli war. Besonders emotionale Worte fand der Verein „Leben im Abseits e.V.“. Verstorben sei Inge bereits am 23. März, so heißt es im Statement des Vereins. „Seit Sonntag ist es stiller auf dem Kiez. Inge, Kämpferin und Königin der Reeperbahn, ist gestern Morgen verstorben.”
Obdachlose Inge war bei „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt” zu sehen
Auch in den Dokumentationsreihen „Reeperbahn privat! Das wahre Leben auf dem Kiez” und „Hartes Deutschland – Leben im Brennpunkt” tauchte Inge immer wieder auf. Schon mit 13 Jahren musste sie auf der Straße leben. Ihre Geschichte ist geprägt von Herausforderungen und Schicksalsschlägen. Immer wieder wurde sie von Kamerateams begleitet und machte die harten Bedingungen des Lebens auf der Reeperbahn öffentlich, wie zum Beispiel Vergewaltigungen der obdachlosen Frauen.