Wichtig im Sommer - So vermeiden Sie jetzt Schimmel im Keller

Vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit und die kühle Raumtemperatur im Keller begünstigen das Wachstum von Schimmelpilzen. Dieser ist nicht nur optisch störend und verursacht einen typischen Modergeruch, sondern kann auch einzelne Bauteile zerstören oder sich über die Luft ausbreiten und auf Gebrauchsgegenstände wie Kleidung oder Möbel übergehen.

Werden die Sporen der Schimmelpilze zudem eingeatmet, kann dies je nach Schimmelpilzart zu verschiedenen Atemwegserkrankungen führen.

So vermeiden Sie Keller-Schimmel im Sommer

Vor allem bei hohen Temperaturen in den Sommermonaten neigen viele Menschen dazu, ihre Kellerfenster dauerhaft zu kippen, um für frische Luft zu sorgen.

Dies kann jedoch das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen. Denn die warme Sommerluft kann deutlich mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft und hat daher oft eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.

Gelangt diese durch geöffnete Fenster in den deutlich kühleren Keller, schlägt sich die Feuchtigkeit als Kondenswasser an den kalten Wänden nieder und bildet einen idealen Nährboden für Schimmelpilze.

So lüften Sie im Keller richtig

  • Um Schimmelpilzbefall in den Sommermonaten vorzubeugen, sollte der Keller möglichst früh morgens bei weit geöffnetem Fenster für ca. 20 Minuten gelüftet werden. Denn die Außenluft ist im Sommer meist nur morgens - etwa zwischen 5 und 6 Uhr - trockener als die Kellerluft.
  • Tagsüber sollten Kellerfenster und -türen geschlossen bleiben.
  • Auch Wäsche sollte nicht im Keller zum Trocknen aufgehängt werden, da auch hier Wasser an die Luft abgegeben wird und an den Wänden kondensieren kann. Im Sommer ist es besser, die Wäsche auf dem Balkon oder im Garten zu trocknen.

Diese Luftfeuchtigkeit ist im Keller ideal

Zusätzlich kann die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer kontrolliert werden. In der Regel liegt die Grenze bei etwa 60 Grad Celsius. Soll der Keller als Wohn-, Arbeits- oder Hobbyraum genutzt werden, sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent liegen.

Für die Lagerung von Lebensmitteln ist ein Wert zwischen 50 und 65 Prozent ideal. Ist die Luftfeuchtigkeit trotz aller Bemühungen zu hoch, hilft ein Luftentfeuchter.