Nach René Buchmann (CSU) wirft nun auch Anton Holzner (Neues Forum) seinen Hut in den Ring für die Bürgermeisterwahl 2026 in Pliening.
Pliening, sagt er ohne Umschweife, ist seine große Liebe. „Ich werde niemals aus der Gemeinde weggehen.“ Anton Holzner ist hier aufgewachsen, ist seit 2007 selbstständiger Elektromeister und seit er 15 ist bei der Pleaninga Theaterbagasch als Schauspieler aktiv. Seit 2019 ist er auch Vorsitzender des Vereins. Im selben Jahr wurde Holzner auch Vorsitzender des Plieninger Vereinskartells. Im Gemeinderat sitzt er seit 2018 für die Gruppierung Neues Forum. Anton Holzner ist 43 Jahre, verheiratet, zwei Kinder. Soweit die Daten.
Auf die Frage, warum er für das Bürgermeisteramt kandidiert, antwortet er ohne Zögern: „Pleaning hat das Beste verdient.“ Und: „Nach 24 Jahren CSU gehört ein frischer Wind her.“ Für diesen war Holzner bereits dreimal auf Kommunalpolitik-Fortbildung in der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Dort hat er unter anderem einen Rhetorik-Kurs belegt, erzählt er.
Was in Pliening angepackt werden müsste? An erster Stelle zählt Anton Holzner das Geld auf: Pliening solle finanziell wieder auf stabilen Beinen stehen. Um Geld für notwendige Projekte zu haben, wie die Kernsanierung der Grundschule sowie für den Sportplatz. Dort müssten dringend das Flutlicht erneuert und die sanitären Anlagen saniert werden.
Und dann ist da noch die Verwaltung. Holzner sagt, er wolle die Digitalisierung vorantreiben. Damit beispielsweise Gemeinderatsmitglieder die Tagesordnung und die dazugehörigen Informationen des Rathauses nicht mehr stapelweise ausgedruckt in Papierform erhalten. Generell müsse die Verwaltung in Angriff genommen werden, um den seit längerer Zeit andauernden Personalnotstand zu verbessern.
„Ich möchte immer für die Bürger da sein und ein offenes Ohr haben“, sagt Anton Holzner. Er ist neben René Buchmann von der CSU der zweite Kandidat für die Nachfolge von Bürgermeister Roland Frick (CSU). Der 71-Jährige wird bei der Kommunalwahl am 8. März 2026 nicht mehr antreten.