Altes Hallenbad vor dem Abriss: Stadtrat Geretsried beschließt Rückbau und beauftragt Ingenieurbüro

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Nach Einbrüchen und Vandalismusvorfällen ist das alte Hallenbad in Geretsried mit einem Bauzaun abgesperrt und gesichert. © Peter Herrmann

1,1 Millionen Euro sind für die Beseitigung des Gebäudes an der Jahnstraße im aktuellen Geretsrieder Haushalt eingeplant. Nun beauftragte der Stadtrat ein Ingenieurbüro für den Abbruch des alten Hallenbads.

Geretsried – Christoph Otawa, Fachbereichsleiter Hochbau im Rathaus, stellte dem Gremium den aktualisierten Zeitplan vor. Demnach findet derzeit die Ausschreibung und Vergabe für den Rückbau statt, der voraussichtlich vom Herbst 2025 bis zum Frühjahr 2026 andauern wird. Anschließend erfolgt im zweiten Quartal 2026 die Verfüllung der Baugrube mit dem Aushub der benachbarten Baustelle an der Adalbert-Stifter-Mittelschule.

Im aktuellen Haushalt für das Jahr 2025 sind 1,1 Millionen Euro für die Abbruchmaßnahmen eingeplant. „Es wird ein Betreuungsaufwand von vier bis acht Stunden pro Woche über 13 Monate veranschlagt“, verriet Otawa.

Altes Hallenbad wird abgerissen: Stadtrat Geretsried beschließt Rückbau und beauftragt Ingenieurbüro

Auf Grundlage der vorgestellten Ausschreibung beschloss der Stadtrat einstimmig die fortführende Planung und beauftragte das Ingenieurbüro Voit mit den weiterführenden Leistungsphasen. Im ersten Los erfolgen nun der Abbruch und die Entsorgung des Hallenbades inklusive einer anteiligen Verfüllung der Baugrube mit Kies im Grundwasserbereich und Betonbruch. Da die Baugrube nicht komplett verfüllt sein wird, kann es zu keiner Kollision mit möglicherweise später entstehenden Gebäuden beim Fundamentaushub in diesem Bereich kommen.

Mit den unterschiedlichen Nachnutzungsmöglichkeiten befassen sich derzeit die Stadtverwaltung und der Arbeitskreis Sportentwicklung. „Soweit die Beratungen abgeschlossen sind, wird die Konzeption ins Gremium eingebracht“, versprach Otawa.

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