Horror-Fund in Ottobrunn: Katze bestialisch misshandelt und gehäutet

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Von: Patricia Kania

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In Ottobrunn haben Spaziergänger am Mittwoch eine grausige Entdeckung gemacht: Eine auf schlimmste Weise verstümmelte Katze lag am Wegesrand. Die Polizei sucht jetzt den bestialischen Tierquäler.

Ottobrunn – Abgerissene Pfoten, das Fell komplett abgezogen, der Bauch aufgeschlitzt: Es sind Bilder, die kaum zu ertragen sind, und die wir aus diesem Grund hier auch nicht zeigen. Veröffentlicht hat sie Tierschützerin Jessy Markowetz aus Unterhaching, die mit ihrem Verein „Private Tierhilfe“ immer wieder auch zu dramatischen Rettungseinsätzen gerufen wird. Dieser Fall aber ist an Grausamkeit wohl kaum zu überbieten.

Grausam misshandelt und ausgeweidet

Am Mittwoch wurde die Tierretterin gegen 17 Uhr von der Polizei verständigt, wie sie auf Facebook berichtet. In Ottobrunn in der Bahnhofstraße hatten demnach Spaziergänger ein totes und verstümmeltes Tier am Wegesrand aufgefunden und die Polizei gerufen. „Auf den ersten Blick, das Tier lag auf dem Rücken, gingen wir von einem Hasen aus, der auf das Widerlichste misshandelt wurde“, berichtet Jessy Markowetz. Erst in der Tierklinik habe man zweifelsohne feststellen können, dass es sich um eine Katze handelte. Der Katze wurden alle Beine unterhalb gebrochen und abgerissen, ebenso der Schwanz, ihr Bauch war aufgeschnitten und alle Organe wurden entfernt, der Kopf wurde abgetrennt, wahrscheinlich mit einem Messer. Ob es sich um eine Kätzin oder einen Kater handelte, konnte man nicht mehr identifizieren.

Zusammenhang mit Tat in München?

Das Polizeipräsidium München bestätigte den Einsatz und auch dass Ermittlungen laufen, wollte aber keine weiteren Details nennen. Auch, ob der Fall im Zusammenhang mit einer ähnlichen Tat am Pfingstsonntag im Münchner Stadtteil Englschalking stehen könnte, ist unklar. Auch hier wurde eine Katze bei lebendigem Leib gehäutet und der Kopf eingeschlagen. Auch hier war Jessy Markowetz im Einsatz.

Zeugen gesucht

Sie hofft nun, dass es Zeugen gibt, die in Ottobrunn zwischen 13.30 Uhr und 16.35 Uhr in der Nähe der Bahnhofstraße 20 etwas beobachtet haben, damit der Täter schnellstmöglich geschnappt wird. Tierquälerei wird nach dem Tierschutzgesetz mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldbuße bestraft. Wer Hinweise hat, kann sich an die Polizei wenden oder an die Private Tierhilfe per E-Mail unter privatetierhilfe@gmx.de.