Trump unterbricht Fifa-PK und hat auf einmal ein Foto von sich und Putin in der Hand

Am Freitagabend (Ortszeit) trafen US-Präsident Donald Trump und Fifa-Chef Gianni Infantino zu einer Pressekonferenz im Weißen Haus zusammen. Dabei ging es vornehmlich um die Fußball-WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA. Infantino schmeichelte dem US-Präsidenten mehrfach – so bekam Trump etwa das erste Ticket für das Turnierfinale im New-York-New-Jersey-Stadion.

Plötzlich wühlt Trump auf seinem Schreibtisch herum

Im Laufe der Veranstaltung im Oval Office sorgte Donald Trump dann für eine merkwürdige Situation. Plötzlich kramte der 79-Jährige ein Foto von sich und Putin in Alaska aus seinem Schreibtisch hervor, welches ihm der russische Präsident geschickt haben soll: "Ich habe gerade ein Foto von jemandem erhalten, der unbedingt dabei sein möchte. Er hat mir und unserem Land gegenüber großen Respekt gezeigt, anderen gegenüber jedoch weniger, aber ich werde das für ihn signieren. Ich habe das Foto bekommen und dachte, Sie würden es gerne sehen."

Plötzlich zückt Trump ein Foto von sich und Kreml-Diktator Putin
Plötzlich zückt Trump ein Foto von sich und Kreml-Diktator Putin IMAGO / ABACAPRESS

Wladimir Putin bei der Fußball-WM in den USA

Dann führte Trump weiter aus und sparte dabei nicht an Eigenlob: "Das ist der Mann namens Wladimir Putin, der meiner Meinung nach [zur Fußball-WM] kommen wird, je nachdem, was passiert. Er kommt vielleicht, vielleicht auch nicht. Das hängt davon ab, was passiert. In den nächsten Wochen stehen viele Dinge an. Aber ich finde, es ist ein schönes Bild von ihm. In Ordnung von mir – aber nett von ihm. Es war sehr nett, dass er es mir geschickt hat."

 Bei dem aktuellen Treffen im Oval Office verkündeten Trump und der Fifa-Boss unter anderem, dass die Gruppenauslosung am 5. Dezember im Kennedy Center in Washington, D.C. stattfinden wird.

Donald Trump ist mit Friedensbemühungen unzufrieden

Eine Woche zuvor hatten sich Trump und Putin zu einem Gespräch in Alaska getroffen. Bislang konnte der US-Präsident seinen russischen Kollegen aber nicht zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bewegen. Im Oval Office sagte Trump nun, dass er mit keinem Aspekt der Friedensbemühungen zufrieden sei. Zudem brachte er erneut die Möglichkeit von neuen Sanktionen gegen Moskau ins Spiel.