Peking jetzt besser vorbereitet - Trump will China mit hohen Zöllen in die Knie zwingen, doch könnte diesmal verlieren

Donald Trump will erneut Strafzölle auf chinesische Importe verhängen. Diese könnten mindestens 60 Prozent betragen und besonders Agrarimporte betreffen.

Seit Trumps erster Amtszeit haben die USA und China sich gegenseitig hohe Strafzölle auferlegt. Laut „Reuters“ hat China seitdem seine Abhängigkeit von US-amerikanischen Agrarprodukten verringert und die Importe aus anderen Ländern, wie Brasilien, erhöht. Beispielsweise sank der Anteil der US-Sojabohnenimporte bereits von 40 Prozent im Jahr 2016 auf 18 Prozent im Jahr 2024.

„China muss sich selbst versorgen können“

China hat in den letzten Jahren immer mehr Maßnahmen ergriffen, um seine Lebensmittelversorgung zu sichern. „China muss sich selbst versorgen können“, betonte Präsident Xi Jinping im März 2022. Reuters berichtet, dass China inzwischen genveränderte Saatgut-Technologien und neue Agrargesetze eingeführt hat, um die heimische Produktion zu steigern.

Reuters zufolge soll eine neue Lebensmittel-Sicherheitsgesetzgebung im Jahr 2024 in Kraft treten. Diese fordert eine „absolute Selbstversorgung“ und schließt staatliche Verantwortung zur Sicherung der Nahrungsmittelproduktion ein. Damit will China die Lebensmittelproduktion weiter stärken und unabhängiger von ausländischen Importen machen.

Rekordernte von Getreide

China erreichte bereits 2024 eine Rekordproduktion von 700 Millionen Tonnen Getreide. Trotzdem fördert China weiterhin innovative Landwirtschaft, um die Effizienz weiter zu steigern. Ziel ist es, bis 2030 die Getreideproduktion um weitere 50 Millionen Tonnen zu erhöhen.