Weltrekord-Lagerhalle der Staatsoper in Poing

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Bei der Eröffnung staunten die geladenen Gäste über die Dimension der Lagerhalle. © Johannes Dziemballa

Die riesige Dekorationslagerhalle für die Bayerische Staatsoper ist jetzt offiziell eröffnet. Bayerns Kunstminister Markus Blume sprach von einer Weltrekord-Halle.

Poing – In Betrieb ist sie schon, offiziell eröffnet wurde die Dekorationslagerhalle der Bayerischen Staatsoper in Poing aber erst jetzt. Unter anderem zu Gast waren Kunstminister Markus Blume und der Staatsintendant Serge Dorny. „Eine Theater-Dekorationshalle mit Platz für 920 Containern ist Weltrekord!“, sagte Blume. „Über 900 Container, vollautomatische Regalbediengeräte und Hightech auf Knopfdruck – dieses Leuchtturmprojekt ist in der Theaterwelt einzigartig und sorgt dafür, dass die Bühnenbilder der Bayerischen Staatsoper sicher lagern und jederzeit einsatzbereit sind.“

Bei einer Live-Vorführung wurde die berühmte Kutsche aus der Inszenierung von Richard Strauss‘ „Der Rosenkavalier“ in einen Container verladen. Der Freistaat Bayern hat laut Kunstminister Blume für den Bau der 140 Meter langen und fünf Ebenen hohen Lagerhalle über 36 Millionen Euro investiert. Das Stauvolumen beträgt 28 000 Kubikmeter, Platz für rund 450 Gitterboxen. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert.

Die Staatsoper zählt zu den renommiertesten Opernhäusern weltweit. Jährlich werden über 400 Vorstellungen realisiert, die aufwendige Bühnenbilder, historische Requisiten und komplexe Kulissenteile erfordern, teilt das Kunstministerium mit. Die neue Halle gewährleiste die sichere Lagerung, flexible Verfügbarkeit und professionelle Aufbereitung dieser umfangreichen Ausstattung.

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