Bahnstrecke wieder frei: Doch nächste böse Überraschung im Oberland folgt auf dem Fuße

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Auf der Strecke zwischen Lenggries und Schaftlach gab es am Freitag erneut eine Sperrung (Symbolbild). © IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Lange konnten die Pendler im Isarwinkel nicht aufatmen. Unmittelbar nach Öffnung der Strecke Holzkirchen-Giesing hieß es für sie erneut: Schienenersatzverkehr.

Bad Tölz-Wolfratshausen – Vom Regen in die Traufe: So erging es den leidgeprüften Pendlern zwischen dem Isarwinkel und München am Freitag. Gerade erst stellte die knapp dreiwöchige Sperrung der Zugstrecke zwischen Holzkirchen und Giesing wegen Weichenschäden die Geduld der ÖPNV-Nutzer auf eine harte Probe. Der Weg vom Oberland nach München und zurück war erheblich erschwert, im Gespräch mit unserer Zeitung berichteten Betroffene, dass ihr Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu drei Stunden dauerte – einfach. Für Donnerstag (17. Juli) hatte die Bahn die Wiederaufnahme des regulären Zugverkehrs angekündigt.

Nächste Streckensperrung im Oberland

Doch schon am Freitag (18. Juli) erlebten die Fahrgäste die nächste böse Überraschung: Plötzlich war die Strecke zwischen Lenggries und Schaftlach gesperrt.

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Während auf Anzeigetafeln, etwa am Tölzer Bahnhof, ein „Schienenbruch“ als Grund angeben war, hieß es auf der Homepage der Bayerischen Regiobahn (BRB), es gebe einen „Oberbaumangel“. Eine Bahn-Sprecherin nannte auf Anfrage unserer Zeitung am Freitagmittag gar keinen Grund, sondern erklärte lediglich, die Sperrung sei um 12.30 Uhr wider aufgehoben worden – bis sich der Zugverkehr danach normalisierte, dauerte es aber noch länger.

Durcheinander beim Schienenersatzverkehr

Pendler Michael Alt berichtet im Gespräch mit unserer Zeitung zudem von Durcheinander beim Ersatzverkehr. Statt, wie offiziell kommuniziert, in Reichersbeuern am „Altwirt“ abzufahren, hätten die Fahrer der eingesetzten Großraumtaxis den Bahnhof angesteuert. (ast)

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