60-Millionen-Klausel: PSG will Barça Wunschspieler wegschnappen

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Paris Saint-Germain hat den FC Barcelona aus der Champions League gekegelt. Nun wollen die Franzosen die Katalanen auch auf dem Transfermarkt besiegen.

Paris – Bernardo Silva ist neben Joshua Kimmich einer der großen Wunschspieler von Xavi Hernández beim FC Barcelona. Nachdem sich der Cheftrainer hat zum Verbleib überreden lassen, gilt als gesichert, dass ihm der ein oder andere Transferwunsch erfüllt wird. Bei Silva, derzeit in Diensten von Manchester City, geht es dabei um den x-ten Anlauf auf eine Verpflichtung durch Barça. Der Portugiese soll im Sommer des vergangenen Jahres einen Wechselwunsch bei Pep Guardiola hinterlegt haben, verlängerte kurz darauf aber doch seinen Vertrag bis 2026. Allerdings enthält das Arbeitspapier seither eine Ausstiegsklausel, die sich laut übereinstimmenden Meldungen im Bereich von knapp unter 60 Millionen Euro einfindet.

Bernardo Silva könnte Manchester City zugunsten von Paris Saint-Germain verlassen.
Bernardo Silva könnte Manchester City zugunsten von Paris Saint-Germain verlassen. © Andrew Yates via www.imago-images.de

Silva könnte helfen, Mbappé-Qualitätslücke zu füllen

Ein langes hin und her ist deshalb im Werben von Barça um Silva nicht ausgeschlossen, denn diese Summe kann sich der noch amtierende spanische Meister für einen Spieler eigentlich eher nicht leisten. Gar kein Problem wäre dies für Paris Saint-Germain. Der französische Abonnement-Champion und Halbfinalgegner von Borussia Dortmund in der Champions League blättert seit Jahren bisweilen sogar für Ergänzungsspieler solche Ablösen hin. Silva käme hingegen mit dem Prädikat einer Sofortverstärkung. Diese Qualität wird PSG auch brauchen, um den sich abzeichnenden Verlust von Kylian Mbappé aufzufangen, dessen Transfer zu Real Madrid nur eine Frage der offiziellen Bekanntgabe ist, wenngleich Mittelfeldmann Silva eine andere Rolle ausüben wird als Außenstürmer Mbappé.

Keine Chance bei Lamine Yamal

Grundsätzlich soll Silva weiterhin auf den Wechsel nach Barcelona hoffen, der sich für die Katalanen jedoch schwierig gestalten dürfte. Wie er zur Option Paris Saint-Germain steht, ist unbekannt. Starberater Jorge Mendes unterhält zu beiden Klubs exzellente Beziehungen. Bei PSG stehen derzeit alleine sieben Klienten des Branchenprimus unter Vertrag. Sein heißestes Eisen im Feuer ist allerdings fest an Barça gebunden und nicht verfügbar: Für das Ausnahmetalent Lamine Yamal sollen selbst angeblich seitens PSG gebotene 200 Millionen Euro Ablöse nicht reichen. Spanischen Medien zufolge hat Mendes kürzlich in Paris hinterlegt, dass keinerlei Chance auf eine Verpflichtung des sensationell aufspielenden Teenagers besteht, dessen gesetzlich vorgeschriebene Ausstiegsklausel nach einer Vertragsverlängerung bei 1 Milliarde Euro liegt. Da wirken die knapp 60 Millionen Euro bei Silva wie ein absolutes Schnäppchen.

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