Neue Umfrage: Ampel-Parteien nur noch gleichauf mit Union – Eine Partei legt weiter zu
Die Ampel-Parteien rutschen in einer neuen Meinungsumfrage weiter ab. Union und AfD können weiterhin Zugewinne verzeichnen.
Berlin – Die deutsche Bundesregierung verliert bei den Wählern weiter an Beliebtheit. In einer aktuellen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut INSA im Auftrag der Bild am Sonntag durchgeführt hat, liegen SPD, Grüne und FDP gleichauf mit der Union. Die FDP kratzt sogar an der Fünf-Prozent-Marke.
Ampel-Parteien weiter im Umfrage-Keller – FDP kratzt an Fünf-Prozent-Marke
Der Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts INSA zeigt, dass die Zustimmung für die regierende Ampelkoalition weiter gesunken ist und sie nun mit der Union gleichauf liegt. Laut der wöchentlichen Umfrage würden SPD, Grüne und FDP gemeinsam nur noch 32 Prozent der Stimmen erreichen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.
Im Vergleich zur letzten Woche hat die SPD einen Prozentpunkt verloren und liegt jetzt bei 15 Prozent. Ebenfalls einen Punkt verliert die FDP und erreicht fünf Prozent, während die Grünen mit zwölf Prozent unverändert bleiben.
CDU und AfD profitieren vom Ampel-Chaos
Gemäß der Umfrage ist die Union mit ebenfalls 32 Prozent die stärkste Partei, gleichauf mit der Gesamtheit der Ampel-Parteien. Die AfD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 23 Prozent, während die Linke mit vier Prozent weiterhin den Einzug in den Bundestag verpassen würde.
Wenn die Kanzlerschaft durch direkte Wahl entschieden würde, hätte Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, laut einer aktuellen Umfrage erstmals bessere Aussichten als Olaf Scholz. 18 Prozent der Befragten (+2 Prozent im Vergleich zu Juni) würden Merz direkt zum Kanzler wählen, während sich 17 Prozent (-8 Prozent) für Scholz entscheiden würden. Die INSA-Umfrage zeigt jedoch auch, dass nur 37 Prozent der Unions-Anhänger Merz ihre Stimme geben würden. Hermann Binkert, der Leiter von INSA, wies darauf hin, dass Markus Söder und Hendrik Wüst im Ranking der Politiker deutlich vor Merz liegen. Binkert erklärte, dass die Befragten sich bewusst seien, dass es innerhalb der Union noch weitere potenzielle Kanzlerkandidaten gibt. (MaKu)