Kirchsee: Mehr Kontrollen, mehr Knöllchen

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Der Kirchsee gehört zu den beliebtesten Badeseen im Tölzer Land. © Diana Schmidt/Archiv

Sachsenkam wird die Überwachungsstunden für Parkvergehen am Kirchsee beibehalten. Das wurde nun in Gemeinderat beschlossen.

Sachsenkam – Seit Herbst 2020 stehen am Kirchsee Parkautomaten. Sie lösten seinerzeit die Parkwächter ab, die an der Zufahrt abkassierten. Um zu kontrollieren, dass auch wirklich Parkscheine gezogen werden, wurde der Zweckverband Kommunale Dienste Oberland engagiert. Bis Februar 2023 waren acht Überwachungsstunden pro Monat vereinbart, also 24 Stunden im Quartal. Dann beschloss der Gemeinderat, die Zeiten, in denen der Zweckverband kontrolliert, im zweiten und dritten Quartal auf zehn Stunden pro Monat zu erhöhen.

Bürgermeister stellt Abrechnung vor

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeister Andreas Rammler dem Gremium die Abrechnung für das Jahr 2023 vor. Durch die Überwachung entstand zusätzlich zu den Parkgebühren ein Guthaben in Höhe von gut 4400 Euro. Im Vergleich dazu hatte sich das Guthaben im Jahr 2022 auf knapp 2700 Euro belaufen. „Man kann also sagen: Wo wir die Überwachungsstunden erhöht haben, sind auch mehr Fälle entdeckt worden“, sagte Rammler.

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Nun müsse man sich überlegen, ob man die Stunden so beibehalten will. „Oder wollen wir wieder weniger im zweiten und dritten Quartal?“ Er selbst bevorzuge weiterhin die 30 Stunden pro Monat, stellte der Bürgermeister klar. „Zweieinhalb Stunden pro Woche: Was ist das schon?“, stimmte ihm Hans Huß zu. „Wenn wir schon was fürs Parken verlangen, müssen wir auch kontrollieren.“ Das sahen die anderen Räte ebenso. Da der Beschluss von 2023 immer noch gilt und nicht geändert wird, musste keine neue Abstimmung vorgenommen werden.  mel

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