Sechs BVB-Stars für Horror-Saison heftig abgestraft – doch einer profitiert

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Borussia Dortmund spielt eine katastrophale Bundesliga-Saison. Mehrere große Namen werden dafür nun auf bemerkenswerte Weise abgestraft.

Dortmund – Tabellenplatz elf nach 26 Spieltagen: Die Bundesliga-Bilanz von Borussia Dortmund ist desaströs!

Es braucht ein echtes Fußballwunder, damit der BVB seinen Status als Dauergast in der Champions League aufrechterhalten kann: In Dortmund wird gespottet, dass der Titelgewinn in der laufenden Saison wahrscheinlicher ist, als zehn Punkte Rückstand in acht Bundesliga-Spielen aufzuholen.

Für die Horror-Saison werden bei den neuesten Marktwert-Updates des Branchenportals Transfermarkt.de gleich mehrere Stars heftig abgestraft: Unter den 25 größten Verlierern sind alleine sechs beim BVB angestellt!

Julian Brandt unter größten Enttäuschungen der Bundesliga

Julian Brandt, vielleicht DAS Gesicht der Dortmund-Krise, verliert dabei die höchste Summe. Um ganze zehn Millionen Euro wird der Marktwert des BVB-Regisseurs nach unten korrigiert. Eine solche Abwertung müssen in der Bundesliga ansonsten nur Xavi Simons und Xaver Schlager von RB Leipzig sowie Serge Gnabry vom FC Bayern hinnehmen.

Gleich sechs BVB-Stars werden beim Transfermarkt-Update abgestraft.
Gleich sechs BVB-Stars werden beim Transfermarkt-Update abgestraft. © IMAGO/KBS-Picture Kalle Meincke

Bei prozentualer Betrachtung ist Brandt damit aber nicht einmal der Biggest Loser bei Borussia Dortmund: Diese zweifelhafte Ehre wird Niklas Süle zuteil. Der Abwehrmann, der am Scheideweg seiner Profikarriere steht, hat im Frühjahrsupdate von Transfermarkt eine Abwertung um über 46 Prozent erhalten. Der (Ex-) Nationalspieler ist demnach nur noch acht Millionen Euro wert.

Zum Vergleich: Beim FC Bayern wurde Süle einst mit 60 Millionen Euro bewertet, galt als einer der stärksten Abwehrspieler der Welt. Sein Niedergang ist frappierend. Der heutige Marktwert von Süle liegt nur knapp oberhalb der Hälfte seines kolportierten Jahresgehalts beim BVB von 14 Millionen Euro.

Auch drei BVB-Neuzugänge werden abgewertet

Drei weitere Marktwert-Verlierer aus Dortmund sind erst im Sommer verpflichtet worden: Waldemar Anton wurde um sechs Millionen Euro, Maximilian Beier und Yan Couto wurden um jeweils fünf Millionen Euro abgestuft. Bei diesem Trio besteht sicher noch eine gewisse Hoffnung, dass sie derzeit vom negativen Strom in Dortmund mitgerissen werden, sich daraus aber noch befreien können.

Beim sechsten BVB-Verlierer wird das in dieser Saison mutmaßlich nicht mehr gelingen: Marcel Sabitzer, der ebenfalls fünf Millionen Euro Marktwert eingebüßt hat, wird aufgrund einer Knieverletzung womöglich erst wieder bei der Klub-WM für Dortmund auflaufen.

Zusammen haben die sechs BVB-Verlierer also 38 Millionen Euro an Marktwert verloren.

Einen BVB-Gewinner gibt es trotzdem

Einen Gewinner bringt das Frühjahrsupdate von Transfermarkt aber auch in Dortmund hervor: Karim Adeyemi, der unter Trainer Niko Kovač beständig gute Leistungen zeigt und sich sogar wieder in den Kreis der Nationalmannschaft gespielt hat, wurde um fünf Millionen Euro aufgewertet.

Der 23-Jährige gehörte aber auch vorher schon mit 35 Millionen Euro zu den wertvollsten BVB-Profis. Seine Aufwertung um etwas mehr als 14 Prozent fällt also moderat aus – jedenfalls im Vergleich zu so mancher Marktwertexplosion in der Bundesliga. Die größte prozentuale Steigerung verzeichnet Augsburgs Abwehr-Juwel Noahkai Banks, dessen Wert von 150 000 Euro auf sechs Millionen Euro vervielfacht wurde.

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