Saharastaub droht: Wann die Staubwolke den Himmel über Deutschland trübt

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Über Nordafrika ist aktuell „viel Staub unterwegs“ – und der zieht bis nach Deutschland. Der Saharastaub soll gleich mehrere Tage bleiben und für einen trüben Himmel sorgen.

Die Temperaturen in der ersten Märzwoche sind zumindest tagsüber richtig frühlingshaft. Bis zu 19 Grad kündigen sich in Baden-Württemberg an. Unterdessen herrschen nachts noch frostige Temperaturen – von bis zu minus sechs Grad. Doch die Frühlingstemperaturen bringen noch etwas anderes mit sich: Saharastaub.

„Viel Staub unterwegs“: Saharastaub steuert auf Deutschland zu

Laut einem Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sei zunächst unklar, ob in den kommenden Tagen mit einer höheren Saharastaub-Konzentration zu rechnen ist, schreibt die dpa. Wie der Meteorologe Dominik Jung hingegen in einem Video von wetter.net erklärt, komme wohl sehr sicher Saharastaub bis nach Deutschland. Über Nordafrika sei gerade wieder „viel Staub unterwegs“. Das geht aus den aktuellen Daten der Universität von Athen hervor.

Ab Donnerstag, 6. März, soll der Saharastaub auf Deutschland treffen, was vor allem für einen trüben Himmel sorgt. Mindestens bis zum Wochenende solle der Saharastaub über Deutschland verweilen.

Wie viel Staub letztendlich auf Fenstern und Autos landet, wird zeigen. Allerdings: Mit „Blutregen“ – Niederschlag, der den Saharastaub aus der Luft wäscht und für eine dicke Staubschicht auf allen Oberflächen sorgt – ist nicht zu rechnen. Denn: Es soll trocken bleiben. Sollte dennoch Saharastaub auf dem Auto landen, kommt es auf die richtige Reinigung an.

Bis zu 19 Grad in der ersten Märzwoche – Wetterwechsel kündigt sich an

Der Donnerstag, 6. März, startet zunächst dunstig in Baden-Württemberg, zeigt sich dann aber von seiner besten Seite: Die Sonne scheint und milde Temperaturen herrschen, die bis zu 18 Grad erreichen können. „Das sind keine Rekordwerte“, klärt ein DWD-Sprecher gegenüber der dpa auf. Es sei aber schon wärmer als üblich Anfang März.

Von Osten her weht ein schwacher Wind. In der Nacht gibt es dann vereinzelt Nebel. Weiterhin sind die Unterschiede zwischen den Tages- und Nachttemperaturen laut dem Wetterexperten groß. Während die Minusgrade herrschen, kann es vereinzelt glatt sein – Vorsicht ist geboten.

Der Freitag zeigt sich ähnlich wie der Vortag. Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte von bis zu 19 Grad. Für den Samstag heißt es weiterhin Sonnenschein bei gleichbleibenden frühlingshaften Temperaturen. Erst in der Nacht von Sonntag zu Montag erwartet der DWD einen Wetterwechsel.

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