Füssen: Ukrainerin ist mit fremdem Zugticket und manipuliertem Aufenthaltstitel
Füssen: Ukrainerin ist mit fremdem Zugticket und manipuliertem Aufenthaltstitel unterwegs
Am Donnerstag haben Bundespolizisten eine 17-Jährige ertappt, die mit einen fremden Fahrschein und einem manipulierten Aufenthaltstitels unterwegs war.
Füssen - Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, des Betrugs und des Erschleichens von Leistungen wird sich eine junge Ukrainerin verantworten müssen. Eine Streife der Kemptener Bundespolizei griff die 17-Jährige am gestrigen Donnerstagnachmittag am Füssener Bahnhof auf. Gerufen hatte die Beamten ein Zugbegleiter, dem ein Dokument der jungen Frau seltsam vorgekommen war.
Wie die Pressestelle der Bundespolizei mitteilt, war die Ukrainerin in Kaufbeuren in den Zug gestiegen. Bei der Fahrscheinkontrolle soll sie dem Zugbegleiter dann auf ihrem Handy ein Deutschland-Ticket gezeigt haben, dessen Personaldaten nicht mit denen ihrer deutschen Aufenthaltserlaubnis überein stimmten. Vielmehr war der Fahrschein war auf eine 43-Jährige ausgestellt worden. Anschließend zeigte die Teenagerin dem Bahnbediensteten das Handyfoto eines weiteren Aufenthaltstitels.
Als die Bundespolizisten am Füssener Bahnhof das Handy des Mädchen überprüfen wollten, wseigerte sie sich , das Telefon auszuhändigen. Eine Bereitschaftsrichterin ordnete deshalb die Beschlagnahmung des Geräts an.
Bei der Untersuchung des Handys, von dem die Beschuldigte das Foto des Dokumentes mittlerweile gelöscht hatte, stellte sich schließlich heraus, dass die Ukrainerin auf dem Bild des Aufenthaltstitels das originale Lichtbild mittels eines Bildbearbeitungsprogrammes gegen ihr Porträtfoto getauscht hatte.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten die Beschuldigte wieder auf freien Fuß.
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