Kinder bringen Kimmich zum Schwitzen: Bayern-Star beantwortet bei Besuch in Au alle Fragen
Trotz Verletzung hat Fußball-Star Joshua Kimmich dem Auer Bayern-Fanclub die Ehre erwiesen. Bei seinem Besuch beantwortete er alle Fragen – auch die unangenehmen.
Au/Hallertau – Im zweiten Anlauf hat es geklappt, aber im wahrsten Sinne des Wortes mit Hängen und Würgen. Dem Bayern-Fanclub Au machte der Profi Joshua Kimmich am Sonntag die Aufwartung, nachdem der ursprünglich geplante Besuch zur Weihnachtsfeier wegen Schneechaos im Dezember abgesagt worden war. Allerdings kam der Profi mit dem Arm in einer Schlinge und konnte deshalb keine Autogramme geben. „Das ist wirklich keine Ausrede“, witzelte Joshua Kimmich mit Blick auf die mehr als 200 Gäste in der Auer Stockschützenhalle.
Der prominente Gast hatte sich im Spiel gegen Union Berlin an der Schulter verletzt und muss den Arm ruhig halten, mit dem er ansonsten Autogramme schreiben würde. Deshalb gab es nur Erinnerungsfotos, aber der Fanclub-Vorsitzende Andreas Gruber war dennoch erleichtert, dass es diesmal mit dem Besuch geklappt hat: „Als er sich verletzt hat, bin ich richtig ins Schwitzen gekommen.“
Kimmich verrät, wann bei ihm die Nerven blank liegen
Bei seinem Gastspiel in der Hallertau brachten einige Kinder Joshua Kimmich indes ins Schwitzen mit direkten Fragen, die Kinder so gerne stellen. Gefragt wurde nach dem Lieblingsauto („Da muss ich jetzt Audi sagen“) oder seinen Besuchen bei McDonalds („Ich habe zum Glück eine Frau, die kochen kann“) und dem Weißwurst-Konsum („Zu selten“). Die lustigste Frage an den vierfachen Vater kam von einem erwachsenen Fan: „Was ist schlimmer? Eine Niederlage mit Bayern – oder wenn alle vier Kinder gleichzeitig Magen-Darm haben?“ Der Fußballer berichtete, dass er uns seine Frau im Dezember beide krank waren: „Wenn du selbst geschwächt bist und dazu vier Kinder – da liegen die Nerven schon blank.“

Der Bayern-Fanclub bekam vom Stock-Club Au die Halle geliehen und hatte offenbar auch einen Auftrag dafür. Die beiden Moderatoren Andreas Gruber und Simon Eisenmann boten Joshua Kimmich die Mitgliedschaft im Stock-Club an: „Material wird gestellt, und das erste Jahr ist umsonst.“ Frei Haus war auch ein beeindruckendes Porträt des Bayern-Profis, für den sich der Fanclub etwas Besonderes hatte einfallen lassen. Der bekannte Auer Kunstschaffende Walter Kohlmeier malte ein Kimmich-Bild, das sein Enkel Paul Schreck überreichte.
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Der FC Bayern besucht jedes Jahr Fanclubs, die sich zuvor dafür bewerben können. Dass nun mit Kimmich ein zentraler Bayern-Spieler seine Aufwartung machte, erfüllte den 380 Mitglieder starken Fanklub mit Stolz. „Wir sind sehr aktiv, fahren mit dem Bus zu jedem Heimspiel und sind auch auswärts dabei“, sagte Gruber. Das Heimspiel mit Ehrengast Joshua Kimmich war nun ein kleines Dankeschön des FC Bayern für die jahrelange Treue.
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