Mitten in der Nacht: Hirschkuh steht auf der Autobahn – Wildunfall verursacht Trümmerfeld
Für den Österreicher war‘s ein Schockmoment auf dem Weg nach Garmisch-Partenkirchen: Spät in der Nacht rammte der Toyota-Fahrer eine Hirschkuh.
Münsing - In den frühen Morgenstunden am Freitag kam es auf der A95 zu einem folgenschweren Wildunfall. Gegen 2:45 Uhr rammte ein 40-jähriger österreichischer Staatsbürger mit seinem Toyota eine Hirschkuh. Die lief nachts auf die Autobahn, auf der der Toyota Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs war. Das Tier wurde durch den Aufprall getötet, am Fahrzeug entstand erheblicher Frontschaden.
Der Zusammenstoß auf Höhe Münsing führte laut Polizeimeldung zu einem größeren Trümmerfeld. Abgesplitterte Fahrzeugteilen und Überreste des Wildtiers wurde auf der Fahrbahn verteilt. Kurz nach dem Unfall fuhr ein weiteres Auto über die Unfallstelle. Durch die Trümmer auf der Straße entstand auch an seinem Wagen ein erheblicher Sachschaden.
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Die alarmierte Feuerwehr Beuerberg rückte mit zwei Fahrzeugen aus. Die Einsatzkräfte reinigten die Fahrbahn und räumte die Trümmer zusammen. Während der Arbeiten musste der betroffene Autobahn-Abschnitt gesperrt werden. Zwischenzeitlich war nur einspuriger Verkehr möglich. Die Verkehrspolizei Weilheim war zur Unfallaufnahme und Verkehrsregelung vor Ort.
Hirschkuh tot, Sachschaden riesig: Wildunfall auf der A95
Die Hirschkuh wurde bei dem Unfall getötet. „Glücklicherweisewurde sonst bei dem Unfall niemand verletzt“, meldet die Verkehrspolizei Weilheim. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 26.000 Euro.
Die Verkehrspolizei weist in ihrer Pressemeldung erneut auf die Gefahr von Wildwechsel hin. Insbesondere in den Nacht- und frühen Morgenstunden sollten Fahrer noch aufmerksamer sein. „Sie werden gebeten, in bewaldeten Bereichen und auf wenig beleuchteten Streckenabschnitten besondere Vorsicht walten zu lassen.“